Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
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Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Was für ein Pokalspiel, und was für ein Ende!
Am Ende konnte erst Mal keiner jubeln, weil alle noch den Schreck über das vermeintliche 2:2 in den Knochen hatten. Der Assistent hatte sofort die Fahne oben und war sich 100% sicher, so sah es zumindest im Stadion aus. Und entgegen dem Kicker-Ticker und vermutlich 95% der Republik meinte ein im Fernsehbildlesen erfahrener Kumpel (kein FC-Fan), dass es tatsächlich knapp Abseits war und keine Fehlentscheidung. Die Leute könnten halt keine TV-Bilder lesen. Na dann…Hätte das Tor dennoch gezählt, hätten sich die Proteste wohl in Grenzen gehalten. Dann hätten wir halt im Elfmeterschießen gewonnen.
Da ich so aufgedreht, kann ich auch noch schnell meine Eindrücke in die Tastatur hacken.
Was war davor? Vor allem war das Stadion neu in rot-weiß ausgeleichtet. Die Eckpfeiler leuchten nicht nur weiß, sondern rot-weiß. Und bei einem Tor vom FC gibt es jetzt rot-weißen Flash. Sehr hübsch auch die rote Ausleuchtung des östlichen Oberrangs von außen. Nicht so hübsch waren im Innenraum die in fiesem Gladbach-grün abgehängten Banden.
Mit der für das RES ungewohnten Atmosphäre mit leerer Gästekurve sowie bis in die zweite Halbzeit hinein verwaiste VIP-Tribüne kamen die Hoffenheimer besser zu Recht. Es sah in den ersten 20 Minuten so aus, als würde der FC eine Packung bekommen. Mit taktischen Umstellungen Mitte der ersten Halbzeit wurde das Spiel wieder gedreht. Im Grunde müsste der 1.FC Köln unter Stöger der Lieblingsklub von spielverlagerung,de sein.
(1) Dass Hoffenheim anfangs dominierte, lag auch an der Taktik. Die TSG agierte meiner Wahrnehmung nach mit einem 3-1-4-1-1. Selten agierte Kramaric auf einer Höhe mit Wagner, sondern ließ sich ähnlich wie schon Herthas Kalou zwischen die beiden Kölner 4er Ketten fallen. Dahinter gab es eine variabel agierende 4er Kette, die meist von Rudy abgedeckt wurde, wenn einer der beiden zentralen offensiven Mittelfeldspieler mit in die Spitze gingen. Der Spielaufbau erfolgte konsequent aus einer breiten 3er Staffelung heraus.
(2) Der FC bekam in der Anfangsphase mit seinem „flachen“ 4-4-2 keinen Zugriff. Vorne waren Modeste und Rudnevs zu zweit naturgemäß nicht in der Lage, den breiten 3er Spielaufbau der Hoffenheimer effektiv zu stören. Die erste Pressinglinie konnte Hoffenheim im Schlaf überspielen und von den Halbpositionen in der Abwehr dann fast ungestört entweder auf den jeweiligen Außenspieler oder einen der offensiven Mittelfeldspieler durchstecken. Durch die konsequente Besetzung der Kölner Kettenzwischenräume konnten die technisch starken Hoffenheimer Offensivspieler dann sich leicht an und in den Kölner Strafraum kombinieren.
(3) Ungeachtet dessen kann der FC auch den Eckball zum 0:1 deutlich besser verteidigen. Ohne Not gehen zwei Spieler raus zum Abdecken einer möglichen kurzen Ecke. Dann rückt nach der ersten Kopfballabwehr die Hintermannschaft nicht über die 5-Meter-Linie hinaus. So steht sie zu tief und kann kein Abseits stellen.
(4) Bei eigenem Ballbesitz standen die Kölner auch zu tief hinten drin. Die vermeintlichen Lücken der 3er auf den Außenbahnen waren nicht besetzt, weil Rausch und Olkowski anfangs die situative Einnahme der Außenstürmerposition als Verteidiger mieden. So war der FC bei Ballbesitz zentral meist in Unterzahl ohne irgendwo auf dem Feld entscheidend einen freien Mann zu haben.
(5) Das änderte sich erst, als Lehmann als dritter Pressingspieler auf eine Frontlinie mit Modeste und Rudnevs geschickt wurde. Stellenweise sah es so aus, als würde Lehmann Vogt sogar in Manndeckung bis an den Hoffenheimer Strafraum nehmen. Diese Maßnahme reichte schon aus, dass Hoffenheimer Aufbauspiel zum Zusammenbruch zu bringen. Selbst Torabschläge gelangen den Hoffenheimer nicht mehr, so aggressiv setzte der FC jetzt nach.
(6) Der Ausgleichstreffer fiel daher auch nicht mehr ganz aus heiterem Himmel. Zwar brauchte es schon den Traumfreistoß von. Aber in den 5-10 Minuten zuvor hatte der FC die Partei zunehmend mit höherem Aufrücken der gesamten Mannschaft, 3er Pressing mit Lehmann in situativer Mittelstürmerposition und verstärkter Mannorientierung des gesamten Teams die Hoffenheimer zunehmend unter Druck gesetzt. Allerdings agierte Hoffenheim ab jetzt mit einer tief stehenden 5er Kette.
(7) Nach dem Ausgleichstreffer – vielleicht auch schon vorher – rückten wahlweise Rausch oder Olkowski bei Ballbesitz in die Außenstürmerpositionen auf. Entweder waren sie dann frei, oder die beiden übrigens sehr starken Zoller und Risse hatten mehr Raum.
(8 ) Endgültig neutralisiert war das Hoffenheimer 3-1-4-1-1 dann nach der Pause dadurch, dass bei Hoffenheimer Spiel durch das Abwehrzentrum Mavraj von nun an regelmäßig in den Kettenzwischenraum rückte und Kramaric verfolgte. Gleiches tat im Verlauf des Spiels Sörensen mit Wagner. Die beiden AV rückten dann dafür stärker nach innen.
(9) Nach dem 2:1 spielte der FC noch ein wenig nett mit – und packte dann wieder das 5-4-1 des Grauens aus. Diese Formation lässt Stöger gerne ran – und es sieht immer gefährlich aus, da die Mannschaft zu tief steht. Hoffenheim konnte ab der 100. Minute wieder ungestört das Spiel aufbauen, die Kettenzwischenräume waren beim FC nicht wirklich besetzt und Kontermöglichkeiten konnten auch kaum kreiert werden (oder wurden fälschlicherweise wegen Abseits abgepfiffen). Sicherlich war es richtig, mit allen verfügbaren Abwehrspielern die Führung zu verteidigen. Aber den Gegner bis 20 Meter vor dem eigenen Tor gar nicht mehr zu attackieren kann nicht Sinn dieses 5-4-1 sein.
(10) Fast schon zwangsläufig kommt es dann zu Hoffenheimer Torchancen. Rausch hatte zwischendurch mal mit Ball im Fuß den gegnerischen Strafraum betreten und vergessen zu schießen oder abzuspielen. Der FC spielte wegen einer Verletzung von Mavraj 1-2 Minuten nur zu zehnt. Dann gab es diese 120. Minute. Die zu früh angefangenen Feierlichkeiten auf der Tribüne froren kurz ein. Dann taute alles wieder auf und es gab zur Ehrenrunde „Kölsche Jung“.
Fazit: Ein echter Pokalfight, den die taktisch flexiblere Mannschaft gewonnen hat.
PS: Auch wenn ich kein Fan von Roger Schmidt bin: Wenn der Nagelsmann in Leverkusen auch so am Spielfeldrand bei offenkundigen Schwalben seiner Spieler Freistoß und gelbe Karte fordernd herum gesprungen sein sollte wie jetzt in Köln, sollten Roger Schmidts Äußerungen nicht so streng bewertet werden.
Am Ende konnte erst Mal keiner jubeln, weil alle noch den Schreck über das vermeintliche 2:2 in den Knochen hatten. Der Assistent hatte sofort die Fahne oben und war sich 100% sicher, so sah es zumindest im Stadion aus. Und entgegen dem Kicker-Ticker und vermutlich 95% der Republik meinte ein im Fernsehbildlesen erfahrener Kumpel (kein FC-Fan), dass es tatsächlich knapp Abseits war und keine Fehlentscheidung. Die Leute könnten halt keine TV-Bilder lesen. Na dann…Hätte das Tor dennoch gezählt, hätten sich die Proteste wohl in Grenzen gehalten. Dann hätten wir halt im Elfmeterschießen gewonnen.
Da ich so aufgedreht, kann ich auch noch schnell meine Eindrücke in die Tastatur hacken.
Was war davor? Vor allem war das Stadion neu in rot-weiß ausgeleichtet. Die Eckpfeiler leuchten nicht nur weiß, sondern rot-weiß. Und bei einem Tor vom FC gibt es jetzt rot-weißen Flash. Sehr hübsch auch die rote Ausleuchtung des östlichen Oberrangs von außen. Nicht so hübsch waren im Innenraum die in fiesem Gladbach-grün abgehängten Banden.
Mit der für das RES ungewohnten Atmosphäre mit leerer Gästekurve sowie bis in die zweite Halbzeit hinein verwaiste VIP-Tribüne kamen die Hoffenheimer besser zu Recht. Es sah in den ersten 20 Minuten so aus, als würde der FC eine Packung bekommen. Mit taktischen Umstellungen Mitte der ersten Halbzeit wurde das Spiel wieder gedreht. Im Grunde müsste der 1.FC Köln unter Stöger der Lieblingsklub von spielverlagerung,de sein.
(1) Dass Hoffenheim anfangs dominierte, lag auch an der Taktik. Die TSG agierte meiner Wahrnehmung nach mit einem 3-1-4-1-1. Selten agierte Kramaric auf einer Höhe mit Wagner, sondern ließ sich ähnlich wie schon Herthas Kalou zwischen die beiden Kölner 4er Ketten fallen. Dahinter gab es eine variabel agierende 4er Kette, die meist von Rudy abgedeckt wurde, wenn einer der beiden zentralen offensiven Mittelfeldspieler mit in die Spitze gingen. Der Spielaufbau erfolgte konsequent aus einer breiten 3er Staffelung heraus.
(2) Der FC bekam in der Anfangsphase mit seinem „flachen“ 4-4-2 keinen Zugriff. Vorne waren Modeste und Rudnevs zu zweit naturgemäß nicht in der Lage, den breiten 3er Spielaufbau der Hoffenheimer effektiv zu stören. Die erste Pressinglinie konnte Hoffenheim im Schlaf überspielen und von den Halbpositionen in der Abwehr dann fast ungestört entweder auf den jeweiligen Außenspieler oder einen der offensiven Mittelfeldspieler durchstecken. Durch die konsequente Besetzung der Kölner Kettenzwischenräume konnten die technisch starken Hoffenheimer Offensivspieler dann sich leicht an und in den Kölner Strafraum kombinieren.
(3) Ungeachtet dessen kann der FC auch den Eckball zum 0:1 deutlich besser verteidigen. Ohne Not gehen zwei Spieler raus zum Abdecken einer möglichen kurzen Ecke. Dann rückt nach der ersten Kopfballabwehr die Hintermannschaft nicht über die 5-Meter-Linie hinaus. So steht sie zu tief und kann kein Abseits stellen.
(4) Bei eigenem Ballbesitz standen die Kölner auch zu tief hinten drin. Die vermeintlichen Lücken der 3er auf den Außenbahnen waren nicht besetzt, weil Rausch und Olkowski anfangs die situative Einnahme der Außenstürmerposition als Verteidiger mieden. So war der FC bei Ballbesitz zentral meist in Unterzahl ohne irgendwo auf dem Feld entscheidend einen freien Mann zu haben.
(5) Das änderte sich erst, als Lehmann als dritter Pressingspieler auf eine Frontlinie mit Modeste und Rudnevs geschickt wurde. Stellenweise sah es so aus, als würde Lehmann Vogt sogar in Manndeckung bis an den Hoffenheimer Strafraum nehmen. Diese Maßnahme reichte schon aus, dass Hoffenheimer Aufbauspiel zum Zusammenbruch zu bringen. Selbst Torabschläge gelangen den Hoffenheimer nicht mehr, so aggressiv setzte der FC jetzt nach.
(6) Der Ausgleichstreffer fiel daher auch nicht mehr ganz aus heiterem Himmel. Zwar brauchte es schon den Traumfreistoß von. Aber in den 5-10 Minuten zuvor hatte der FC die Partei zunehmend mit höherem Aufrücken der gesamten Mannschaft, 3er Pressing mit Lehmann in situativer Mittelstürmerposition und verstärkter Mannorientierung des gesamten Teams die Hoffenheimer zunehmend unter Druck gesetzt. Allerdings agierte Hoffenheim ab jetzt mit einer tief stehenden 5er Kette.
(7) Nach dem Ausgleichstreffer – vielleicht auch schon vorher – rückten wahlweise Rausch oder Olkowski bei Ballbesitz in die Außenstürmerpositionen auf. Entweder waren sie dann frei, oder die beiden übrigens sehr starken Zoller und Risse hatten mehr Raum.
(8 ) Endgültig neutralisiert war das Hoffenheimer 3-1-4-1-1 dann nach der Pause dadurch, dass bei Hoffenheimer Spiel durch das Abwehrzentrum Mavraj von nun an regelmäßig in den Kettenzwischenraum rückte und Kramaric verfolgte. Gleiches tat im Verlauf des Spiels Sörensen mit Wagner. Die beiden AV rückten dann dafür stärker nach innen.
(9) Nach dem 2:1 spielte der FC noch ein wenig nett mit – und packte dann wieder das 5-4-1 des Grauens aus. Diese Formation lässt Stöger gerne ran – und es sieht immer gefährlich aus, da die Mannschaft zu tief steht. Hoffenheim konnte ab der 100. Minute wieder ungestört das Spiel aufbauen, die Kettenzwischenräume waren beim FC nicht wirklich besetzt und Kontermöglichkeiten konnten auch kaum kreiert werden (oder wurden fälschlicherweise wegen Abseits abgepfiffen). Sicherlich war es richtig, mit allen verfügbaren Abwehrspielern die Führung zu verteidigen. Aber den Gegner bis 20 Meter vor dem eigenen Tor gar nicht mehr zu attackieren kann nicht Sinn dieses 5-4-1 sein.
(10) Fast schon zwangsläufig kommt es dann zu Hoffenheimer Torchancen. Rausch hatte zwischendurch mal mit Ball im Fuß den gegnerischen Strafraum betreten und vergessen zu schießen oder abzuspielen. Der FC spielte wegen einer Verletzung von Mavraj 1-2 Minuten nur zu zehnt. Dann gab es diese 120. Minute. Die zu früh angefangenen Feierlichkeiten auf der Tribüne froren kurz ein. Dann taute alles wieder auf und es gab zur Ehrenrunde „Kölsche Jung“.
Fazit: Ein echter Pokalfight, den die taktisch flexiblere Mannschaft gewonnen hat.
PS: Auch wenn ich kein Fan von Roger Schmidt bin: Wenn der Nagelsmann in Leverkusen auch so am Spielfeldrand bei offenkundigen Schwalben seiner Spieler Freistoß und gelbe Karte fordernd herum gesprungen sein sollte wie jetzt in Köln, sollten Roger Schmidts Äußerungen nicht so streng bewertet werden.
UdoLitti- Anzahl der Beiträge : 140
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Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Hallo Leute
zum Spiel wurde von Litti ja fast alles schon toll beschrieben.
Verdienter Sieg am Schluß mit Glück
Nach anfänglichen Problemen haben sich die Jungs deutlich gesteigert.
Olkowski wurde immer besser, ev wieder eine Alternative auf rechts.
gruß vom bodensee
zum Spiel wurde von Litti ja fast alles schon toll beschrieben.
Verdienter Sieg am Schluß mit Glück
Nach anfänglichen Problemen haben sich die Jungs deutlich gesteigert.
Olkowski wurde immer besser, ev wieder eine Alternative auf rechts.
gruß vom bodensee
bodensee57- Anzahl der Beiträge : 1704
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Alter : 67
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Ich bin kein Anhänger von Verschwörungstheorien, aber dass Bayern und Dortmund IMMER Heimlose bekommen und NIE vor dem Finale aufeinandertreffen , ist schon merkwürdig...
Graf- Anzahl der Beiträge : 1370
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Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Graf schrieb:Ich bin kein Anhänger von Verschwörungstheorien, aber dass Bayern und Dortmund IMMER Heimlose bekommen und NIE vor dem Finale aufeinandertreffen , ist schon merkwürdig...
Ich bin auch kein Anhänger von Verschwörungstheorien, aber dass Du in diesem Forum IMMER Unsinn schreibst, ist überhaupt nicht merkwürdig...
http://www.kicker.de/news/fussball/dfbpokal/spielrunde/dfb-pokal/2014-15/5/0/spieltag.html
http://www.kicker.de/news/fussball/dfbpokal/spielrunde/dfb-pokal/2012-13/4/0/spieltag.html
Gast- Gast
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Viel Richtiges von Udo, klasse Beitrag.
Schön, dass Öczan weitere Einsatzzeiten bekommen hat. Da wird ein Talent weiter aufgebaut, das freut mich ungemein. Allerdings frage ich mich schon, warum Höger nicht einmal im Kader war. Ist da eine Verletzung an mir vorbei gegangen oder war das tatsächlich eine bewusste Entscheidung gegen ihn?
Ansonsten für mich beste Spieler beim FC Risse, Modeste und Olkowski. Rausch dagegen über weite Strecken (fast bis Ende der regulären Spielzeit) mit einem gebrauchten Tag. Auch Sörensen häufiger wackelig und am Gegentor maßgeblich beteiligt.
Das Spiel hat ordentlich Körner gekostet, jetzt sind die Physios gefragt. Gott sei dank ist das nächste Spiel "erst" am Sonntag. Bis dahin sollten wir alle wieder frisch bekommen. Und dann kann man schon mal die Generalprobe für die nächste Pokalrunde aufführen. Ich unterstelle mal, dass die definitiv nicht misslingen wird.
doppelherz
Schön, dass Öczan weitere Einsatzzeiten bekommen hat. Da wird ein Talent weiter aufgebaut, das freut mich ungemein. Allerdings frage ich mich schon, warum Höger nicht einmal im Kader war. Ist da eine Verletzung an mir vorbei gegangen oder war das tatsächlich eine bewusste Entscheidung gegen ihn?
Ansonsten für mich beste Spieler beim FC Risse, Modeste und Olkowski. Rausch dagegen über weite Strecken (fast bis Ende der regulären Spielzeit) mit einem gebrauchten Tag. Auch Sörensen häufiger wackelig und am Gegentor maßgeblich beteiligt.
Das Spiel hat ordentlich Körner gekostet, jetzt sind die Physios gefragt. Gott sei dank ist das nächste Spiel "erst" am Sonntag. Bis dahin sollten wir alle wieder frisch bekommen. Und dann kann man schon mal die Generalprobe für die nächste Pokalrunde aufführen. Ich unterstelle mal, dass die definitiv nicht misslingen wird.
doppelherz
doppelherz- Anzahl der Beiträge : 835
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Ort : Bergisch Gladbach
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Hallooo? Das war immerhin HF! Ist ja auch das Wort "Finale" drin..
Graf- Anzahl der Beiträge : 1370
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Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
So ein Pokalspiel ist viel schlimmer als normale Ligaspiele! Oder man ist es einfach nicht mehr gewöhnt.
Es lief zunächst wie erwartet, Hoffenheim technisch und läuferisch richtig stark und der FC etwas passiv. Das 0:1 fiel ähnlich wie g. Hertha durch Unaufmerksamkeit nach einem Standard - auch ähnlich unnötig. Danach steigerte sich der FC, vor allem im Forechecking. Die pomadigen Hoffenheimer hatten dabei einige Male Glück und den blinden Linienrichter auf ihrer Seite. Nach dem Sahneschuss zum 1:1 fand ich den FC besser, bis zu Lehmanns Auswechslung - irgendwie wurde das Mittelfeld immer wackeliger. Ob es tatsächlich der Lehmann/Özcan Wechsel war, weiß ich nicht. Das 2:1 wurde auf wundersamer Weise sehenswert von Olkowski vorbereitet, wobei der Linienrichter diesmal die Fahne unten ließ. Stöger hatte auf der Bank kaum Alternativen, um die Hoffenheimer wieder etwas zurückzudrängen. Mit letztlich fünf Innenverteigern hatten wir auf dem Feld viel Kopfballstärke aber auch logischerweise viel Klobigkeit und Langsamkeit, so dass es kaum Entlastung gab. Am Ende hat der Linienrichter seine Fahne GsD wieder gefunden. Auf Elfmeterschießen war ich überhaupt nicht neugierig!
Jetzt gegen HSV, natürlich wieder auswärts - ist aber machbar.
Es lief zunächst wie erwartet, Hoffenheim technisch und läuferisch richtig stark und der FC etwas passiv. Das 0:1 fiel ähnlich wie g. Hertha durch Unaufmerksamkeit nach einem Standard - auch ähnlich unnötig. Danach steigerte sich der FC, vor allem im Forechecking. Die pomadigen Hoffenheimer hatten dabei einige Male Glück und den blinden Linienrichter auf ihrer Seite. Nach dem Sahneschuss zum 1:1 fand ich den FC besser, bis zu Lehmanns Auswechslung - irgendwie wurde das Mittelfeld immer wackeliger. Ob es tatsächlich der Lehmann/Özcan Wechsel war, weiß ich nicht. Das 2:1 wurde auf wundersamer Weise sehenswert von Olkowski vorbereitet, wobei der Linienrichter diesmal die Fahne unten ließ. Stöger hatte auf der Bank kaum Alternativen, um die Hoffenheimer wieder etwas zurückzudrängen. Mit letztlich fünf Innenverteigern hatten wir auf dem Feld viel Kopfballstärke aber auch logischerweise viel Klobigkeit und Langsamkeit, so dass es kaum Entlastung gab. Am Ende hat der Linienrichter seine Fahne GsD wieder gefunden. Auf Elfmeterschießen war ich überhaupt nicht neugierig!
Jetzt gegen HSV, natürlich wieder auswärts - ist aber machbar.
efra49- Anzahl der Beiträge : 831
Anmeldedatum : 31.01.16
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Schöne taktische Bewertung UdoLitti, danke dafür.
Zur (vielfach bezweifelten) Abseitsposition von 1899 in der Nachspielzeit gibt es im Hoppelheimforum (ja, so was gibt es!) ein gutes Foto (siehe #50):
http://1899-forum.de/index.php?thread/4094-runde-2-1-fc-k%C3%B6ln-tsg-hoffenheim-2-1-n-v/&pageNo=3
Demnach hat UdoLitti auch hier recht, der Schieds-/Linienrichter hat korrekt auf Abseits gepfiffen. Im Stadion konnte ich das beim besten Willen nicht erkennen, saß allerdings auch sehr ungünstig.
Ansonsten habe ich den FC etwa ab der 25 Minute, also schon vor dem Ausgleich, stark verbessert bzw. mit Tendenz nach oben gesehen.
Ob der HSV im Februar immer noch Laufkundschaft ist, bleibt abzuwarten. Ich persönlich glaube nicht an eine positive Entwicklung in diesem Murksverein, aber es soll ja gerade bei der Relegationsvermeidung in Hamburg schon wahre Wunder gegeben haben. Am Sonntag hätten wir die erste Möglichkeit, den Hundespochtverein der zweiten Liga ein Stück näher zu bringen.
Zur (vielfach bezweifelten) Abseitsposition von 1899 in der Nachspielzeit gibt es im Hoppelheimforum (ja, so was gibt es!) ein gutes Foto (siehe #50):
http://1899-forum.de/index.php?thread/4094-runde-2-1-fc-k%C3%B6ln-tsg-hoffenheim-2-1-n-v/&pageNo=3
Demnach hat UdoLitti auch hier recht, der Schieds-/Linienrichter hat korrekt auf Abseits gepfiffen. Im Stadion konnte ich das beim besten Willen nicht erkennen, saß allerdings auch sehr ungünstig.
Ansonsten habe ich den FC etwa ab der 25 Minute, also schon vor dem Ausgleich, stark verbessert bzw. mit Tendenz nach oben gesehen.
Ob der HSV im Februar immer noch Laufkundschaft ist, bleibt abzuwarten. Ich persönlich glaube nicht an eine positive Entwicklung in diesem Murksverein, aber es soll ja gerade bei der Relegationsvermeidung in Hamburg schon wahre Wunder gegeben haben. Am Sonntag hätten wir die erste Möglichkeit, den Hundespochtverein der zweiten Liga ein Stück näher zu bringen.
Totaalvoetbal- Anzahl der Beiträge : 282
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Alter : 65
Ort : Köln
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Mein Optimismus weiter oben speist sich aus dem momentanen Zustand beim HSV, in einigen Monaten kann er natürlich völlig anders sein, hoffe allerdings, dass es nicht so wird.
Zu den Schiri-Entscheidungen: In der 1.HZ gab es auch noch bei Modeste einen falschen Abseitspfiff und der Schwalbenkönig von Hoffenheim hätte GR sehen müssen. Dass die Hoffenheimer in ihrem Forum die falschen Pfiffe nicht verschweigen, finde ich ein wenig honorig. Dennoch gehören sie für mich in die Liga der Betriebsmannschaften.
Zu den Schiri-Entscheidungen: In der 1.HZ gab es auch noch bei Modeste einen falschen Abseitspfiff und der Schwalbenkönig von Hoffenheim hätte GR sehen müssen. Dass die Hoffenheimer in ihrem Forum die falschen Pfiffe nicht verschweigen, finde ich ein wenig honorig. Dennoch gehören sie für mich in die Liga der Betriebsmannschaften.
efra49- Anzahl der Beiträge : 831
Anmeldedatum : 31.01.16
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Hallo Jungs, konnte euch gestern leider nicht unterstützen, denn ich hing bis 23 Uhr in einer Stadtratssitzung rum. Über Handy dann ab und an die Infos geholt.
Was war ich froh, dass das am Ende gut für uns ausging. Hatte vorher ein flaues Gefühl aber unser FC scheint wirklich gefestigt zu sein. War ja nicht gerade Laufkundschaft, die da bei uns aufschlug. Cool, dass ein Ex-Hoffe-Spieler den Sieg brachte
Muss mir heute unbedingt die Zusammenfassung anschauen, denn allein Risse's Hammertor war wohl das Eintrittsgeld wert.
Schönen Tag allerseits
Was war ich froh, dass das am Ende gut für uns ausging. Hatte vorher ein flaues Gefühl aber unser FC scheint wirklich gefestigt zu sein. War ja nicht gerade Laufkundschaft, die da bei uns aufschlug. Cool, dass ein Ex-Hoffe-Spieler den Sieg brachte
Muss mir heute unbedingt die Zusammenfassung anschauen, denn allein Risse's Hammertor war wohl das Eintrittsgeld wert.
Schönen Tag allerseits
Ingolstädter- Anzahl der Beiträge : 1975
Anmeldedatum : 30.01.16
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Rupp hätte direkt in der ersten Minute nach dem Foul an Rausch Gelb sehen müssen. Dann begeht er später ein technisches Foul an Hector für das er auch hätte Gelb sehen müssen, das Ganze passierte an genau der gleichen Stelle und auf die gleiche Art wo Sörensen sich seine Gelbe in der zweiten Hälfte abgeholt hat.
Ist Risse nicht auch einmal zu unrecht Abseits gepfiffen worden, wo er quasi alleine vorm Torwart gewesen wäre?
Ist Risse nicht auch einmal zu unrecht Abseits gepfiffen worden, wo er quasi alleine vorm Torwart gewesen wäre?
derblondeengel- Anzahl der Beiträge : 1527
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Alter : 56
Ort : Troisdorf
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
ja Risse hätte völlig allein Richtung Hoffenheimer-Tor durchstarten können
bodensee57- Anzahl der Beiträge : 1704
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Alter : 67
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Hier die Noten vom Fachblatt:
Aufstellung:
Horn (2,5) - Olkowski (2,5), Sörensen (4,5), Mavraj (2), Rausch (4) - M. Lehmann (3), J. Hector (2,5) - Risse (2), Zoller (4) - Rudnevs (4), Modeste (2)
Einwechslungen:
62. Özcan (3) für M. Lehmann
Spielnote: 2
intensive Partie auf hohem fußballerischen Niveau, am Ende wurde es regelrecht dramatisch.
Eckenverhältnis: 8:7
Schiedsrichter:
Marco Fritz (Korb) Note 5
eigentlich eine ordentliche Leistung. Griff jedoch entscheidend ein, als er in der 120. Minute Hoffenheims Tor durch Szalai zu Unrecht nicht anerkannte.
Spieler des Spiels: Anthony Modeste
Aufstellung:
Horn (2,5) - Olkowski (2,5), Sörensen (4,5), Mavraj (2), Rausch (4) - M. Lehmann (3), J. Hector (2,5) - Risse (2), Zoller (4) - Rudnevs (4), Modeste (2)
Einwechslungen:
62. Özcan (3) für M. Lehmann
Spielnote: 2
intensive Partie auf hohem fußballerischen Niveau, am Ende wurde es regelrecht dramatisch.
Eckenverhältnis: 8:7
Schiedsrichter:
Marco Fritz (Korb) Note 5
eigentlich eine ordentliche Leistung. Griff jedoch entscheidend ein, als er in der 120. Minute Hoffenheims Tor durch Szalai zu Unrecht nicht anerkannte.
Spieler des Spiels: Anthony Modeste
radrennbahn- Anzahl der Beiträge : 576
Anmeldedatum : 25.01.16
Alter : 66
Ort : Seelscheid
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Erstaunlich, dass das Fachblatt auch auf den Abseits-Zug aufspringt. Es war knapp, wahrscheinlich so knapp wie auch Modeste gegen Ingolstadt, aber es gibt eben Liris, die das sehen Erstaunlich das eine knappe Entscheidung diesmal wieder zu Kölner Gunsten ausging.
Starkes Spiel von FC. Trotzdem sah man mal wieder, das man die Abwehr schwächt wenn man zu viele Abwehrspieler bringt – wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Aber ein info suche ich heute vergebens: Was geht es eigentlich Lehmann und was war das für eine Verletzung? Hat jemand was mitbekommen?
Starkes Spiel von FC. Trotzdem sah man mal wieder, das man die Abwehr schwächt wenn man zu viele Abwehrspieler bringt – wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Aber ein info suche ich heute vergebens: Was geht es eigentlich Lehmann und was war das für eine Verletzung? Hat jemand was mitbekommen?
Marathontor- Anzahl der Beiträge : 117
Anmeldedatum : 02.02.16
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Das mit dem Abseitstor wird durch dieses Foto doch klar belegt:
@doppelherz
Ich habe vor dem Spiel im Netz (Twitter???) gelesen, dass Höger geschont wird. Zusätzlich s.u.
@Maratontor:
Von der FC-Seite: "Nachdem die komplette Mannschaft am Donnerstagmittag zunächst eine Einheit auf dem Rad absolvierte, versammelten sich jene sieben Spieler zu einigen Steigerungsläufen auf dem Platz, die im Pokal nicht von Beginn an zum Einsatz kamen. Mit dabei war also auch Marco Höger, der am Mittwochabend eine Pause erhielt und ein „typisches Pokalspiel“ sah."
@doppelherz
Ich habe vor dem Spiel im Netz (Twitter???) gelesen, dass Höger geschont wird. Zusätzlich s.u.
@Maratontor:
Von der FC-Seite: "Nachdem die komplette Mannschaft am Donnerstagmittag zunächst eine Einheit auf dem Rad absolvierte, versammelten sich jene sieben Spieler zu einigen Steigerungsläufen auf dem Platz, die im Pokal nicht von Beginn an zum Einsatz kamen. Mit dabei war also auch Marco Höger, der am Mittwochabend eine Pause erhielt und ein „typisches Pokalspiel“ sah."
JoeCool- Anzahl der Beiträge : 2850
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JoeCool- Anzahl der Beiträge : 2850
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Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
@marathonthor
Lehmann wurde an der Mittellinie beim Kopfball unterlaufen und knallte auf den Rücken, Schmerzen hatte er offensichtlich vorne am Brustbein - vielleicht gestaucht.
Lehmann wurde an der Mittellinie beim Kopfball unterlaufen und knallte auf den Rücken, Schmerzen hatte er offensichtlich vorne am Brustbein - vielleicht gestaucht.
efra49- Anzahl der Beiträge : 831
Anmeldedatum : 31.01.16
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Konnte das Spiel gestern nur über Radio Köln verfolgen. Der Ostrowski ist echt der Hammer. Ich weiss nicht, wie dramatisch die letzten Minuten im Stadion waren, aber vor dem "Radio" war das kaum noch auszuhalten. Der Ostrowski war zum Schluss völlig am Ende und ich stand kurz vorm Herzinfarkt...
Olkowski scheint ja ein gutes Spiel gemacht zu haben. Vielleicht hat er jetzt auch mal wieder eine Chance in der Bundesliga verdient. Auch gut, daß wir so ein schweres Spiel ohnen Bittencourt, Osako und Höger gewinnen konnten...
@ Jahnwiese: Gestern war es wieder ein Härtetest.
PS: Losglück sieht leider anders aus. Mannschaften, die in der BL kein Bein auf den Boden bringen, haben manchmal im Pokal ihre wenigen lichte Momente...
Olkowski scheint ja ein gutes Spiel gemacht zu haben. Vielleicht hat er jetzt auch mal wieder eine Chance in der Bundesliga verdient. Auch gut, daß wir so ein schweres Spiel ohnen Bittencourt, Osako und Höger gewinnen konnten...
@ Jahnwiese: Gestern war es wieder ein Härtetest.
PS: Losglück sieht leider anders aus. Mannschaften, die in der BL kein Bein auf den Boden bringen, haben manchmal im Pokal ihre wenigen lichte Momente...
Novesia- Anzahl der Beiträge : 1581
Anmeldedatum : 30.01.16
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Ingolstädter schrieb:Hallo Jungs, konnte euch gestern leider nicht unterstützen, denn ich hing bis 23 Uhr in einer Stadtratssitzung rum. Über Handy dann ab und an die Infos geholt.
Was war ich froh, dass das am Ende gut für uns ausging. Hatte vorher ein flaues Gefühl aber unser FC scheint wirklich gefestigt zu sein. War ja nicht gerade Laufkundschaft, die da bei uns aufschlug. Cool, dass ein Ex-Hoffe-Spieler den Sieg brachte
Muss mir heute unbedingt die Zusammenfassung anschauen, denn allein Risse's Hammertor war wohl das Eintrittsgeld wert.
Schönen Tag allerseits
Noch cooler, dass ein Ex-FC Spieler den Ball auflegt. Ohne Vogts Aktion hätte der Torwart den Ball von Olkowski höchstwahrscheinlich gehabt.
Mochila reloaded- Anzahl der Beiträge : 992
Anmeldedatum : 25.01.16
Alter : 61
Ort : Schlebusch
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Nach langer Zeit war ich am Mittwochabend mal wieder im Stadion – ein absolut mitreißendes Erlebnis. Nagelsmann sagte es zweimal in der Pressekonkferenz nach dem Spiel, dass das Stadion bei zwei Einwürfen Mitte der ersten Halbzeit fast explodierte vor Wut, und das war dann Nagelsmann zufolge der Momente, in dem der FC wachgerüttelt wurde und den Hebel umlegte.
Genau so habe ich das in diesem Moment auch "gefühlt", UdoLitti hat es in seiner erneut hervorragenden Spielanalyse mit überzeugenden Aussagen nachvollziehbar und absolut richtig erklärt. Der Junge hat eine enorm scharfe Taktikbrille auf, die ihm wohl den absoluten Durchblick möglich macht. Kompliment, UdoLitti!
@ Novesia
DAS war tatsächlich ein Härtetest, denn die Hoffenheimer haben uns wirklich gefordert. Wie UdoLitti eingangs schreibt: "Es sah in den ersten 20 Minuten so aus, als würde der FC eine Packung bekommen." Kaum jemand im Stadion, der das anders gesehen hätte. Aber dann . . .
Und Novesia, auch diesen Härtetest haben wir bestanden, wie schon viele andere zuvor, bis auf Hertha. Und diesen haben wir mit Bravour bestanden! Mein inzwischen gefestigter Eindruck ist, dass der FC mannschaftlich gereift und spielerisch deutlich besser ist als in den Vorjahren. Ein solches Spiel hätten wir gleich nach dem Aufstieg nie und nimmer mehr gewonnen. Nicht gegen diesen Gegner, nicht nach dem Spielverlauf der ersten 20 Minuten.
Keine Ahnung, wie weit der Weg im Pokal noch führt, ich weiß auch nicht, wo wir am Ende der Saison in der Tabelle stehen werden. Aber meine permanente unterschwellige Angst, dass wir nahezu jedes Spiel gegen jeden Gegner verlieren können, die ist weg. Und das tut richtig gut
Genau so habe ich das in diesem Moment auch "gefühlt", UdoLitti hat es in seiner erneut hervorragenden Spielanalyse mit überzeugenden Aussagen nachvollziehbar und absolut richtig erklärt. Der Junge hat eine enorm scharfe Taktikbrille auf, die ihm wohl den absoluten Durchblick möglich macht. Kompliment, UdoLitti!
@ Novesia
DAS war tatsächlich ein Härtetest, denn die Hoffenheimer haben uns wirklich gefordert. Wie UdoLitti eingangs schreibt: "Es sah in den ersten 20 Minuten so aus, als würde der FC eine Packung bekommen." Kaum jemand im Stadion, der das anders gesehen hätte. Aber dann . . .
Und Novesia, auch diesen Härtetest haben wir bestanden, wie schon viele andere zuvor, bis auf Hertha. Und diesen haben wir mit Bravour bestanden! Mein inzwischen gefestigter Eindruck ist, dass der FC mannschaftlich gereift und spielerisch deutlich besser ist als in den Vorjahren. Ein solches Spiel hätten wir gleich nach dem Aufstieg nie und nimmer mehr gewonnen. Nicht gegen diesen Gegner, nicht nach dem Spielverlauf der ersten 20 Minuten.
Keine Ahnung, wie weit der Weg im Pokal noch führt, ich weiß auch nicht, wo wir am Ende der Saison in der Tabelle stehen werden. Aber meine permanente unterschwellige Angst, dass wir nahezu jedes Spiel gegen jeden Gegner verlieren können, die ist weg. Und das tut richtig gut
Gast- Gast
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Hört sich sehr gut an @Jahnwiese!
Der Knackpunkt war aber eher der Moment als man die Hoffenheimer direkt am eigenen Strafraum gepresst hat, da war deren Aufbauspiel von hinten gestört. Ganz besonders hatten se es auf den Torwart von Hoffenheim abgesehen, der ist unheimlich oft angelaufen worden und so zu einigen fehlerhaften Abstößen, die größtenteils ins Seitenaus gingen, gezwungen worden.
@UdoLitti, wie immer eine äußerst lesenswerte Analyse! Hoffentlich dürfen wir in nächster Zeit wieder mehr von dir lesen?!
Der Knackpunkt war aber eher der Moment als man die Hoffenheimer direkt am eigenen Strafraum gepresst hat, da war deren Aufbauspiel von hinten gestört. Ganz besonders hatten se es auf den Torwart von Hoffenheim abgesehen, der ist unheimlich oft angelaufen worden und so zu einigen fehlerhaften Abstößen, die größtenteils ins Seitenaus gingen, gezwungen worden.
@UdoLitti, wie immer eine äußerst lesenswerte Analyse! Hoffentlich dürfen wir in nächster Zeit wieder mehr von dir lesen?!
derblondeengel- Anzahl der Beiträge : 1527
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Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
derblondeengel schrieb:Hört sich sehr gut an @Jahnwiese!
Der Knackpunkt war aber eher der Moment als man die Hoffenheimer direkt am eigenen Strafraum gepresst hat, da war deren Aufbauspiel von hinten gestört. Ganz besonders hatten se es auf den Torwart von Hoffenheim abgesehen, der ist unheimlich oft angelaufen worden und so zu einigen fehlerhaften Abstößen, die größtenteils ins Seitenaus gingen, gezwungen worden.
@UdoLitti, wie immer eine äußerst lesenswerte Analyse! Hoffentlich dürfen wir in nächster Zeit wieder mehr von dir lesen?!
Stimmt. Nagelsmann meinte aber wahrscheinlich, dass die besagten Szenen bei den beiden Einwürfen und die wütende Reaktion des Publikums erst dazu geführt haben, dass der FC höher presste und konsequenter die Hoffenheimer Spieler anlief. Na ja, derartige Einschätzungen sind Gefühlssache – man mag damit richtig liegen oder auch nicht
Deinem Wunsch an UdoLitti schließe ich an: mehr, mehr, mehr!
Gast- Gast
Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Bleibt noch zu sagen, dass Vogt in der IV ein richtig starkes Spiel gemacht hat.
JoeCool- Anzahl der Beiträge : 2850
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Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Marcel Risse ist mit seinem Freistosstor in der Auswahl zum Tor des Monats! Da geht doch was!
http://www.sportschau.de/tdmx/abstimmungx/index.html
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Re: Nachspiel DFB-Pokal: 1.FC Köln - TSG Hoffenheim
Habe gerade gewählt. Spieler des FC gewinnen doch immer!
JoeCool- Anzahl der Beiträge : 2850
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