Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
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Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Diese FC-Mannschaft ist ein Mentalitätsmonster! Es war heute eine Mischung aus Mentalität, Glück und ein klein wenig Können, der zum Sieg führte.
Heute haben wir mal trotz und nicht wegen der taktischen Umstellung gewonnen. So ein Spiel haben wir die letzten beiden Jahre noch 0:1 verloren – jetzt behält die Mannschaft die Nerven und gewinnt scheinbar ungefährdet. Und auch das Publikum sollte nicht unterschätzt werden, trotz der Europapokalgesänge: in der Halbzeitpause war der Tenor um mich herum, hoffentlich begreifen auch die Spieler, dass das heute ein 6 Punktespiel für den Klassenerhalt ist. Dieser Spirit auf dem Rasen und auf den Tribünen war heute entscheidend.
Beeindruckend fand ich, wie der FC auf den verschossenen Elfmeter reagiert: mit kollektiver erhöhter Konzentration. Kein Lamentieren, keine Vorwürfe, sondern aggressiver Nachsetzen ist genau die richtige Reaktion.
Endgültig gerettet wurde der FC durch die rote Karte, weil er so nicht für sein IMHO taktisch fehlerhaftes Umstellen von der zu Spielbeginn sinnvollen Formation auf das Standard-4-4-2 bestraft wurde.
Wie habe ich das Spiel wahrgenommen? Der HSV war gut organisiert und erinnerte in der Spielweise ein wenig an RB Leipzig. Mit einem laufintensiven 4-4-2 drängten die Hamburger den Kölner Spielaufbau auf die Flügel. Dort pressten sie dann konsequent. Die 6er Holtby und Sakai rückten zur Unterstützung ganz nach außen. Kostic kam anfangs über Rechtsaußen, später im Wechsel mit Ostrzolek über Linksaußen. Bei Ballbesitz agierten beide Flügelspieler zur Überladung gemeinsam auf demselben Flügel.
Stöger und Schmid hatten sich was ziemlich Gutes einfallen lassen: ein mit Ball 3-4-3, das sich während der ersten Halbzeit häufig zu einem 5-2-3 bzw. 5-2-2-1 verwandelte. Dem FC war anzusehen, dass er das Spielsystem nicht gewohnt war. Die Spielzüge daher immer ein Tick länger als sonst, weil die Spieler sich einander suchten. Zudem kamen Rudnevs und Osako mit ihren taktischen Rollen als Halbstürmer gar nicht klar. Allerdings gelang es dem FC mit dem 3er Spielaufbau, das sehr gut organisierte Pressing des HSV nicht voll zur Entfaltung kommen zu lassen. Ich kann mich außer dem Elfmeter nur an eine richtige Torchance des FC in der ersten Halbzeit erinnern. Das lag aber nicht an der Taktik, sondern schlicht am Gegner. Mit Ausnahme der Sturmspitzen schien der HSV fast auf allen Positionen individuell technisch stärker besetzt zu sein. Auch Gideon Jung in der Abwehrreihe scheint mir weniger Notlösung als künftig eher die konsequente Umsetzung einer Spielidee zu sein.
Problem des HSV ist nicht nur der Statistik nach der Angriff. Die Mischung aus einer vollständig torungefährlichen Mittelfeldreihe mit zwei kraftvollen, aber technisch überschaubaren Sturmspitzen schreit tatsächlich nach einem zusätzlichen, technisch versierten Spieler in der vordersten Reihe. Nur würde ein Halilovic das gute HSV-Spiel gegen den Ball torpedieren. Zudem kann er wohl nicht Sturmspitze spielen. Gut für den FC, dass der HSV da noch keine Lösung gefunden hat. Sonst wäre es für den FC noch schwieriger gewesen, das 0:0 in die Pause zu bringen. Immerhin war seit langem mal wieder ein Spiel, in dem der FC in der ersten Halbzeit keinen Rückstand kassiert! Also, Stöger und Schmid haben in der Spielvorbereitung alles richtig gemacht! Gegen Ende der ersten Halbzeit rückte der FC auch weiter auf, oder besser gesagt: Risse rückte weiter auf, so dass situativ 4-2-4 Formationen entstanden. Ich rätsele immer noch, ob das vom Trainergespann gewollt war, oder Risse einfach instinktiv vollständig in die Offensive rückte. Sei es, wie es ist, die mit wenig Spielpraxis ausgestattete HSV-Defensive zeigt sich mit den plötzlichen 1:1-Situationen überfordert bis hin zum Elfmeter.
Offenkundig fand das Trainerteam oder die Mannschaft oder beide daran so viel gefallen, dass sie die zweite Halbzeit mit einem flachen 4-4-2 begannen. Das sah offensiv nur scheinbar besser aus, weil die Spieler sich sicherer bewegten und den Ball schneller zirkulieren ließen. Osako machte seine Aufgabe als linker Mittelfeldspieler auch nicht schlecht. Nur kam jetzt endgültig das fast perfekt organisierte HSV-Pressing zum Tragen. Die FC-Ballverluste, die es auch in der ersten Halbzeit gab, waren jetzt nicht mehr so gut abgesichert. Der FC war drauf und dran, taktisch ins Desaster zu rennen. Individuell wäre dem fast Zoller zum Opfer gefallen. Als auf ihn außen von drei Seiten HSV-Spieler zustürmten und sich kein Mitspieler anbot, blieb ihm fast nur der Fehlpass. Höger konnte nur noch per Foulspiel den Angriff unterbinden. Er hatte einerseits ein wenig Glück, nicht vom Platz zu fliegen, andererseits hatte der Schiri auch schon in ein paar Szenen vorher die gelbe Karte stecken lassen. Somit war es konsequent in einer Linie mit der Spielführung, Höger nicht mit gelb-rot runter zu stellen.
Der HSV-Fanblock tobt und brüllt. Dann wird der Freistoß kurz ausgeführt. Plötzlich wird der HSV-Fanblock schlagartig ruhiger. Irgendwas muss passiert sein, und tatsächlich: Heintz liegt auf dem Boden. Der Assistent zeigt sofort und unmissverständlich an, dass ein Foulspiel vorliegt. Ein gespannt ruhiges Stadion wartet auf die Entscheidung – und das Spiel wird entschieden: Platzverweis. Von nun an kann der HSV nicht mehr sein perfektes Spiel gegen den Ball aufziehen, kann den FC nicht für seine einfallslose Formation bestrafen. Stattdessen bestraft der HSV sich selbst. Allerdings macht der FC das dann aber auch gut, setzt sofort nach, sucht und findet die Räume und am Ende auch das Tor.
Am Ende dann gibt es einen riesigen Jubel. Lehmann und Heintz hätten gerne länger mit den Fans gefeiert. Die HSV-Spieler blickten nach ihrem Gang in die Gästekurve durch das Runde des RES, als wollten sie noch ein letztes Mal vor dem Abstieg sich die Kölner Arena anschauen.
Fazit: Die bessere Mannschaft hat gewonnen, das Team mit mehrheitlich individuell besseren Spielern verloren. Der HSV erinnerte mich ein wenig an das FC-Team mit Petit und Maniche. Der FC des Jahres 2016 macht einen stabilen Eindruck und gewinnt mit einer eher schwachen Leistung 3 Punkte. Gegen Frankfurt und Gladbach kann der FC nur bei Beibehaltung dieser Mentalitätsstärke und mannschaftlichen Geschlossenheit reüssieren.
PS: Ich meckere ja häufig über das Catering, aber heute muss ich mal die "Remagen-Wurst-Mitarbeiterin-des Monats" herausstellen und die Getränkeversorgung loben. Unten im Südosten gegenüber dem kleinen FC-Fanshop hat die Frau an dem kleinen Bratwurststand bis nach dem Abpfiff in einer Geschwindigkeit und Freundlichkeit die am Abend hungernden FC-Fans mit Würsten versorgt, wie ich es in meiner Erinnerung bei all den Stadienbesuchen in Köln und andernorts noch nie erlebt habe. Und bei den Pausen standen vor den Blöcken mindestens zwei mobile Bierversorger, so dass mittlerweile sogar die Getränkeversorgung einigermaßen schell funktioniert. Der FC entwickelt sich halt auf und neben dem Fußballplatz immer weiter.
Heute haben wir mal trotz und nicht wegen der taktischen Umstellung gewonnen. So ein Spiel haben wir die letzten beiden Jahre noch 0:1 verloren – jetzt behält die Mannschaft die Nerven und gewinnt scheinbar ungefährdet. Und auch das Publikum sollte nicht unterschätzt werden, trotz der Europapokalgesänge: in der Halbzeitpause war der Tenor um mich herum, hoffentlich begreifen auch die Spieler, dass das heute ein 6 Punktespiel für den Klassenerhalt ist. Dieser Spirit auf dem Rasen und auf den Tribünen war heute entscheidend.
Beeindruckend fand ich, wie der FC auf den verschossenen Elfmeter reagiert: mit kollektiver erhöhter Konzentration. Kein Lamentieren, keine Vorwürfe, sondern aggressiver Nachsetzen ist genau die richtige Reaktion.
Endgültig gerettet wurde der FC durch die rote Karte, weil er so nicht für sein IMHO taktisch fehlerhaftes Umstellen von der zu Spielbeginn sinnvollen Formation auf das Standard-4-4-2 bestraft wurde.
Wie habe ich das Spiel wahrgenommen? Der HSV war gut organisiert und erinnerte in der Spielweise ein wenig an RB Leipzig. Mit einem laufintensiven 4-4-2 drängten die Hamburger den Kölner Spielaufbau auf die Flügel. Dort pressten sie dann konsequent. Die 6er Holtby und Sakai rückten zur Unterstützung ganz nach außen. Kostic kam anfangs über Rechtsaußen, später im Wechsel mit Ostrzolek über Linksaußen. Bei Ballbesitz agierten beide Flügelspieler zur Überladung gemeinsam auf demselben Flügel.
Stöger und Schmid hatten sich was ziemlich Gutes einfallen lassen: ein mit Ball 3-4-3, das sich während der ersten Halbzeit häufig zu einem 5-2-3 bzw. 5-2-2-1 verwandelte. Dem FC war anzusehen, dass er das Spielsystem nicht gewohnt war. Die Spielzüge daher immer ein Tick länger als sonst, weil die Spieler sich einander suchten. Zudem kamen Rudnevs und Osako mit ihren taktischen Rollen als Halbstürmer gar nicht klar. Allerdings gelang es dem FC mit dem 3er Spielaufbau, das sehr gut organisierte Pressing des HSV nicht voll zur Entfaltung kommen zu lassen. Ich kann mich außer dem Elfmeter nur an eine richtige Torchance des FC in der ersten Halbzeit erinnern. Das lag aber nicht an der Taktik, sondern schlicht am Gegner. Mit Ausnahme der Sturmspitzen schien der HSV fast auf allen Positionen individuell technisch stärker besetzt zu sein. Auch Gideon Jung in der Abwehrreihe scheint mir weniger Notlösung als künftig eher die konsequente Umsetzung einer Spielidee zu sein.
Problem des HSV ist nicht nur der Statistik nach der Angriff. Die Mischung aus einer vollständig torungefährlichen Mittelfeldreihe mit zwei kraftvollen, aber technisch überschaubaren Sturmspitzen schreit tatsächlich nach einem zusätzlichen, technisch versierten Spieler in der vordersten Reihe. Nur würde ein Halilovic das gute HSV-Spiel gegen den Ball torpedieren. Zudem kann er wohl nicht Sturmspitze spielen. Gut für den FC, dass der HSV da noch keine Lösung gefunden hat. Sonst wäre es für den FC noch schwieriger gewesen, das 0:0 in die Pause zu bringen. Immerhin war seit langem mal wieder ein Spiel, in dem der FC in der ersten Halbzeit keinen Rückstand kassiert! Also, Stöger und Schmid haben in der Spielvorbereitung alles richtig gemacht! Gegen Ende der ersten Halbzeit rückte der FC auch weiter auf, oder besser gesagt: Risse rückte weiter auf, so dass situativ 4-2-4 Formationen entstanden. Ich rätsele immer noch, ob das vom Trainergespann gewollt war, oder Risse einfach instinktiv vollständig in die Offensive rückte. Sei es, wie es ist, die mit wenig Spielpraxis ausgestattete HSV-Defensive zeigt sich mit den plötzlichen 1:1-Situationen überfordert bis hin zum Elfmeter.
Offenkundig fand das Trainerteam oder die Mannschaft oder beide daran so viel gefallen, dass sie die zweite Halbzeit mit einem flachen 4-4-2 begannen. Das sah offensiv nur scheinbar besser aus, weil die Spieler sich sicherer bewegten und den Ball schneller zirkulieren ließen. Osako machte seine Aufgabe als linker Mittelfeldspieler auch nicht schlecht. Nur kam jetzt endgültig das fast perfekt organisierte HSV-Pressing zum Tragen. Die FC-Ballverluste, die es auch in der ersten Halbzeit gab, waren jetzt nicht mehr so gut abgesichert. Der FC war drauf und dran, taktisch ins Desaster zu rennen. Individuell wäre dem fast Zoller zum Opfer gefallen. Als auf ihn außen von drei Seiten HSV-Spieler zustürmten und sich kein Mitspieler anbot, blieb ihm fast nur der Fehlpass. Höger konnte nur noch per Foulspiel den Angriff unterbinden. Er hatte einerseits ein wenig Glück, nicht vom Platz zu fliegen, andererseits hatte der Schiri auch schon in ein paar Szenen vorher die gelbe Karte stecken lassen. Somit war es konsequent in einer Linie mit der Spielführung, Höger nicht mit gelb-rot runter zu stellen.
Der HSV-Fanblock tobt und brüllt. Dann wird der Freistoß kurz ausgeführt. Plötzlich wird der HSV-Fanblock schlagartig ruhiger. Irgendwas muss passiert sein, und tatsächlich: Heintz liegt auf dem Boden. Der Assistent zeigt sofort und unmissverständlich an, dass ein Foulspiel vorliegt. Ein gespannt ruhiges Stadion wartet auf die Entscheidung – und das Spiel wird entschieden: Platzverweis. Von nun an kann der HSV nicht mehr sein perfektes Spiel gegen den Ball aufziehen, kann den FC nicht für seine einfallslose Formation bestrafen. Stattdessen bestraft der HSV sich selbst. Allerdings macht der FC das dann aber auch gut, setzt sofort nach, sucht und findet die Räume und am Ende auch das Tor.
Am Ende dann gibt es einen riesigen Jubel. Lehmann und Heintz hätten gerne länger mit den Fans gefeiert. Die HSV-Spieler blickten nach ihrem Gang in die Gästekurve durch das Runde des RES, als wollten sie noch ein letztes Mal vor dem Abstieg sich die Kölner Arena anschauen.
Fazit: Die bessere Mannschaft hat gewonnen, das Team mit mehrheitlich individuell besseren Spielern verloren. Der HSV erinnerte mich ein wenig an das FC-Team mit Petit und Maniche. Der FC des Jahres 2016 macht einen stabilen Eindruck und gewinnt mit einer eher schwachen Leistung 3 Punkte. Gegen Frankfurt und Gladbach kann der FC nur bei Beibehaltung dieser Mentalitätsstärke und mannschaftlichen Geschlossenheit reüssieren.
PS: Ich meckere ja häufig über das Catering, aber heute muss ich mal die "Remagen-Wurst-Mitarbeiterin-des Monats" herausstellen und die Getränkeversorgung loben. Unten im Südosten gegenüber dem kleinen FC-Fanshop hat die Frau an dem kleinen Bratwurststand bis nach dem Abpfiff in einer Geschwindigkeit und Freundlichkeit die am Abend hungernden FC-Fans mit Würsten versorgt, wie ich es in meiner Erinnerung bei all den Stadienbesuchen in Köln und andernorts noch nie erlebt habe. Und bei den Pausen standen vor den Blöcken mindestens zwei mobile Bierversorger, so dass mittlerweile sogar die Getränkeversorgung einigermaßen schell funktioniert. Der FC entwickelt sich halt auf und neben dem Fußballplatz immer weiter.
UdoLitti- Anzahl der Beiträge : 140
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Udo,
taktisch magst Du ja Recht haben. Aber wenn die Mannschaft so offensichtliche Schwierigkeiten hat, die Taktik auch brauchbar umzusetzen ist es nur konsequent, auf die vertraute 4-4-2 zurückzufallen. Das lief dann nicht nur "scheinbar", sondern tatsächlich runder. Dazu kam die Einwechselung von Zoller und die damit verbundene Umsetzung von Osako in die Sturmmitte, die erheblichen Anteil an der gefährlicheren Spielgestaltung des FC hatte.
Klar spielt die rote Karte dem FC in die Füße und klar war es gut, dass Höger kurz vorher auf dem Platz blieb. Den vorausgehenden Fehlpass von Zoller aber der taktischen Umstellung zuzuschreiben, ist allerdings weit hergeholt. Der Zoller Pass war ein No-Go schlimmster Art, der leider noch die vielen Unzulänglichkeiten von Zoller offenbart (den ich eigentlich sehr schätze).
taktisch magst Du ja Recht haben. Aber wenn die Mannschaft so offensichtliche Schwierigkeiten hat, die Taktik auch brauchbar umzusetzen ist es nur konsequent, auf die vertraute 4-4-2 zurückzufallen. Das lief dann nicht nur "scheinbar", sondern tatsächlich runder. Dazu kam die Einwechselung von Zoller und die damit verbundene Umsetzung von Osako in die Sturmmitte, die erheblichen Anteil an der gefährlicheren Spielgestaltung des FC hatte.
Klar spielt die rote Karte dem FC in die Füße und klar war es gut, dass Höger kurz vorher auf dem Platz blieb. Den vorausgehenden Fehlpass von Zoller aber der taktischen Umstellung zuzuschreiben, ist allerdings weit hergeholt. Der Zoller Pass war ein No-Go schlimmster Art, der leider noch die vielen Unzulänglichkeiten von Zoller offenbart (den ich eigentlich sehr schätze).
plissken- Anzahl der Beiträge : 1156
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
"in der Halbzeitpause war der Tenor um mich herum, hoffentlich begreifen auch die Spieler, dass das heute ein 6 Punktespiel für den Klassenerhalt ist. Dieser Spirit auf dem Rasen und auf den Tribünen war heute entscheidend."
Junge, hast du nur Idioten um dich rum? Das sahen Spieler, Trainer, Manager und 48.900 Zuschauer allerdings anders.
Junge, hast du nur Idioten um dich rum? Das sahen Spieler, Trainer, Manager und 48.900 Zuschauer allerdings anders.
Mochila reloaded- Anzahl der Beiträge : 992
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Für die schwache erste Halbzeit würde ich auch den, da noch äußerst schwachen, Schiedsrichter mit in die Verantwortung nehmen. Hätte der nicht so einseitig kleinlich gegen den EffZeh gepfiffen wäre der Drops vielleicht schon früher gelutscht gewesen.
Rudnevs kommt mir wie ein Fremdkörper in der Mannschaft vor?
Rudnevs kommt mir wie ein Fremdkörper in der Mannschaft vor?
derblondeengel- Anzahl der Beiträge : 1527
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Ob wir immer noch Begegnungen wie gegen den HSV als "Sechs-Punkte-Spiele" bezeichnen können oder nicht, mag man so oder so sehen. Richtig ist ganz sicher, dass es gut ist, den Vorsprung vor Clubs wie dem HSV so lang wie möglich so groß wie möglich zu halten. Das gilt auch für andere Vereine wie Bremen, Wolfsburg, Ingolstadt und so weiter.
Nicht dass ich Angst hätte, den FC in dieser Saison nochmal auch nur in der Nähe der Abstiegsränge zu sehen, aber ein dickes, dickes Punktepolster nimmt unterschwelligen Druck von der Mannschaft, die damit vielleicht gegen Mannschaften der "neuen Augenhöhe" befreiter aufspielen kann.
Der Satz von UdoLitti, "Die bessere Mannschaft hat gewonnen", kommt unscheinbar daher, dahinter verbirgt sich aber das Ergebnis einer irre guten Entwicklung, die der FC in nur drei Jahren genommen hat. Fortschritte auf allen Ebenen (sogar bei der Stadionwurst und der sensationellen Remagen-Frau) und am allerwichtigsten: Verein, Mannschaft und Fans stehen ganz eng beieinander. Da trägt einer den anderen.
Verdammt noch mal, wie lange habe ich mir das gewünscht!
PS: Überflüssig zu sagen, dass UdoLitti erneut einen sehr lesenswerten Beitrag geliefert hat. Danke dafür!
Nicht dass ich Angst hätte, den FC in dieser Saison nochmal auch nur in der Nähe der Abstiegsränge zu sehen, aber ein dickes, dickes Punktepolster nimmt unterschwelligen Druck von der Mannschaft, die damit vielleicht gegen Mannschaften der "neuen Augenhöhe" befreiter aufspielen kann.
Der Satz von UdoLitti, "Die bessere Mannschaft hat gewonnen", kommt unscheinbar daher, dahinter verbirgt sich aber das Ergebnis einer irre guten Entwicklung, die der FC in nur drei Jahren genommen hat. Fortschritte auf allen Ebenen (sogar bei der Stadionwurst und der sensationellen Remagen-Frau) und am allerwichtigsten: Verein, Mannschaft und Fans stehen ganz eng beieinander. Da trägt einer den anderen.
Verdammt noch mal, wie lange habe ich mir das gewünscht!
PS: Überflüssig zu sagen, dass UdoLitti erneut einen sehr lesenswerten Beitrag geliefert hat. Danke dafür!
Zuletzt von Jahnwiese am Mo 31 Okt 2016, 09:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Hallo Leute
wichtiger Sieg,
alle regen sich über die nicht gegebene gelbe Karte gegen Höger auf - was war mit dem Handspiel nach 2 Minuten,
da waren noch einige Pfiffe gegen den FC unerklärlich.
Dazu noch die Aussagen von Doll auf sky - wie so ein riesen Kerl (Heintz ) bei so einem leichten Schlag so teathralisch umfallen kann.
Zoller hatte jetzt zum dritten mal die chance allein vor dem tor einen Treffer zu erzielen - wieder nix.
Außer unserem Mo ist keiner torgefährlich !
Wir sollten Kerzen anzünden in der Kirche dass ihm nix passiert , ohne seine Tore sind wir ungefährlich.
gruß vom bodensee
wichtiger Sieg,
alle regen sich über die nicht gegebene gelbe Karte gegen Höger auf - was war mit dem Handspiel nach 2 Minuten,
da waren noch einige Pfiffe gegen den FC unerklärlich.
Dazu noch die Aussagen von Doll auf sky - wie so ein riesen Kerl (Heintz ) bei so einem leichten Schlag so teathralisch umfallen kann.
Zoller hatte jetzt zum dritten mal die chance allein vor dem tor einen Treffer zu erzielen - wieder nix.
Außer unserem Mo ist keiner torgefährlich !
Wir sollten Kerzen anzünden in der Kirche dass ihm nix passiert , ohne seine Tore sind wir ungefährlich.
gruß vom bodensee
bodensee57- Anzahl der Beiträge : 1704
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
bodensee57 schrieb:Hallo Leute
wichtiger Sieg,
alle regen sich über die nicht gegebene gelbe Karte gegen Höger auf - was war mit dem Handspiel nach 2 Minuten,
da waren noch einige Pfiffe gegen den FC unerklärlich.
Dazu noch die Aussagen von Doll auf sky - wie so ein riesen Kerl (Heintz ) bei so einem leichten Schlag so teathralisch umfallen kann.
Zoller hatte jetzt zum dritten mal die chance allein vor dem tor einen Treffer zu erzielen - wieder nix.
Außer unserem Mo ist keiner torgefährlich !
Wir sollten Kerzen anzünden in der Kirche dass ihm nix passiert , ohne seine Tore sind wir ungefährlich.
gruß vom bodensee
Das Handspiel war so was von klar. Nach dem Motto - jetzt falle ich sowieso, also kann ich den Ball im fallen noch wegfausten.
Was den Schlag gegen Heintz angeht - wenn du nicht damit rechnest und die Bauchmuskeln nicht anspannst, tut so ein Schlag verdammt weh.
Und zu Zoller braucht man nichts mehr sagen. Der weiß einfach nicht wo das Tor steht.
Mochila reloaded- Anzahl der Beiträge : 992
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Knackpunkt war eindeutig die Höger/Wood Situation. Der HSV hatte bis dahin mindestens auf Augenhöhe agiert. Und UdoLitti hat recht: Letztes Jahr hätten wir das Spiel wohl verloren.
In der ersten Halbzeit gab es wohl keine echte Torchance für uns (abgesehen vom Elfer). Die rote Karte half uns ungemein. Aber man muss das erst mal ausnützen und das haben unsere Jungs dann klasse gemacht. Am Ende hätte es leicht 5:0 stehen können.
Osako ist m.E. im Zentrum klar effektiver als auf außen. Hector klar verbessert. Höger ist eine Bomben-Neuverpflichtung. Risse wird wohl mein Lieblingsspieler
Der Schiri mit seltsamen Entscheidungen. Keine Karte für Wood bei der Körperverletzung an Maroh, stattdessen gelb für Modeste wegen eines eher unglücklichen Handspiels. Den m.E. klaren Handelfmeter für uns übersieht er dagegen.
Mannschaftlich steht der FC top da. Da stimmt die Moral, die Laufleistung, der Einsatz, der Zusammenhalt! Euro-League wäre allerdings aktuell für uns ne Nummer zu groß bei diesem Kader. Die Mannschaft lebt vom intensiven und kraftraubenden Spiel. Mittwoch-Samstag wäre da schnell ein Substanzverlust zu spüren. Es macht megamäßig Spaß den FC spielen zu sehen. 18 Punkte, super Torverhältnis, 16 Punkte Vorsprung auf den HSV und das nach 9 Spielen....hach, ist das schön!
In der ersten Halbzeit gab es wohl keine echte Torchance für uns (abgesehen vom Elfer). Die rote Karte half uns ungemein. Aber man muss das erst mal ausnützen und das haben unsere Jungs dann klasse gemacht. Am Ende hätte es leicht 5:0 stehen können.
Osako ist m.E. im Zentrum klar effektiver als auf außen. Hector klar verbessert. Höger ist eine Bomben-Neuverpflichtung. Risse wird wohl mein Lieblingsspieler
Der Schiri mit seltsamen Entscheidungen. Keine Karte für Wood bei der Körperverletzung an Maroh, stattdessen gelb für Modeste wegen eines eher unglücklichen Handspiels. Den m.E. klaren Handelfmeter für uns übersieht er dagegen.
Mannschaftlich steht der FC top da. Da stimmt die Moral, die Laufleistung, der Einsatz, der Zusammenhalt! Euro-League wäre allerdings aktuell für uns ne Nummer zu groß bei diesem Kader. Die Mannschaft lebt vom intensiven und kraftraubenden Spiel. Mittwoch-Samstag wäre da schnell ein Substanzverlust zu spüren. Es macht megamäßig Spaß den FC spielen zu sehen. 18 Punkte, super Torverhältnis, 16 Punkte Vorsprung auf den HSV und das nach 9 Spielen....hach, ist das schön!
Ingolstädter- Anzahl der Beiträge : 1974
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Das 1:0 gehört zu mind. 50% Zoller.
Novesia- Anzahl der Beiträge : 1581
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Ingolstädter schrieb:(...) Mittwoch-Samstag wäre da schnell ein Substanzverlust zu spüren. (...)
Ein klassisches Henne-Ei-Problem. Um keinen Substanzverlust zu erleiden, brauchst Du nicht nur eine starke Startelf sondern auch eine starke Ersatzbank. Ein Verein, der "nur" um Platz 9 spielt, dürfte es aber zumindest nicht leichter haben, gute Spieler für die Ersatzbank zu verpflichten. Ich glaube, dass sich der FC durch eine EL-Teilnahme für solche Spieler überhaupt erst attraktiv machen würde. Gute Spieler wollen halt auch gewisse Einsatzzeiten haben, und die kann man bei einem Mittwoch-Samstag-Rhythmus schon eher "garantieren".
Novesia- Anzahl der Beiträge : 1581
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Novesia schrieb:Das 1:0 gehört zu mind. 50% Zoller.
Sehe ich auch so, Modeste hätte ihn gar nicht zu berühren brauchen, der wäre auch so reingegangen. Aber da Modeste da stand wo er stand gab es für den Wellensittich nix zu halten.
radrennbahn- Anzahl der Beiträge : 576
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Der Coach sieht es wie ich.
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/663625/artikel_modeste_koelns-griff-in-den-goldtopf.html
"Die Aufstellung sei falsch gewesen, habe nicht funktioniert"
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/663625/artikel_modeste_koelns-griff-in-den-goldtopf.html
"Die Aufstellung sei falsch gewesen, habe nicht funktioniert"
plissken- Anzahl der Beiträge : 1156
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
plissken schrieb:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/663625/artikel_modeste_koelns-griff-in-den-goldtopf.html
"Die Aufstellung sei falsch gewesen, habe nicht funktioniert"
Ist das ein geiler Trainer oder ist das ein geiler Trainer?
"Ich lobe ihn nicht jetzt sondern wenn er mal sechs Spiele nicht trifft!" HAM MER der Typ!
Gajer- Anzahl der Beiträge : 429
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Die Einschätzung des "kicker":
Schiedsrichter:
Benjamin Brand (Bamberg) Note 4,5
das Handspiel des stolpernden Jung nach dem Rempler von Modeste als unabsichtlich zu werten war vertretbar, ebenso der Elfmeter gegen Götz (40.). Die Gelben Karten für Modeste (22., wegen Handspiel) und Rudnevs (36., wegen Foulspiel) waren jedoch überzogen. Vor dem berechtigten Platzverweis von Wood hätte er das taktische Foul von Höger mit Gelb - und damit der Ampelkarte - ahnden müssen.
Dieser Analyse schließe ich mich vorbehaltlos an!
Schiedsrichter:
Benjamin Brand (Bamberg) Note 4,5
das Handspiel des stolpernden Jung nach dem Rempler von Modeste als unabsichtlich zu werten war vertretbar, ebenso der Elfmeter gegen Götz (40.). Die Gelben Karten für Modeste (22., wegen Handspiel) und Rudnevs (36., wegen Foulspiel) waren jedoch überzogen. Vor dem berechtigten Platzverweis von Wood hätte er das taktische Foul von Höger mit Gelb - und damit der Ampelkarte - ahnden müssen.
Dieser Analyse schließe ich mich vorbehaltlos an!
Gast- Gast
Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Oh, was tut mir das leid für Dome...
Uan- Anzahl der Beiträge : 1101
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Die Noten vom Fachblatt:
Aufstellung:
Horn (2,5) - Sörensen (4,5), Maroh, Mavraj (2) - Risse (2), Höger (2,5), M. Lehmann (2,5), J. Hector (2) - Osako (3), Rudnevs (4,5) - Modeste (1)
Einwechslungen:
12. Heintz (3) für Maroh
56. Zoller (2,5) für Rudnevs
Spieler des Spiels: Anthony Modeste
Vom Loser zum Matchwinner: Nach dem verschossenen Elfmeter und anfänglicher Unsicherheit schoss Anthony Modeste den FC im Alleingang zum Sieg.
Aufstellung:
Horn (2,5) - Sörensen (4,5), Maroh, Mavraj (2) - Risse (2), Höger (2,5), M. Lehmann (2,5), J. Hector (2) - Osako (3), Rudnevs (4,5) - Modeste (1)
Einwechslungen:
12. Heintz (3) für Maroh
56. Zoller (2,5) für Rudnevs
Spieler des Spiels: Anthony Modeste
Vom Loser zum Matchwinner: Nach dem verschossenen Elfmeter und anfänglicher Unsicherheit schoss Anthony Modeste den FC im Alleingang zum Sieg.
radrennbahn- Anzahl der Beiträge : 576
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
radrennbahn schrieb:SCHEISSE!!
Ich habs geahnt. http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/663631/artikel_schluesselbeinbruch_naechste-pause-fuer-maroh.html
Drecksmist, verdammter. Gute Besserung!
doppelherz
doppelherz- Anzahl der Beiträge : 835
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Ort : Bergisch Gladbach
Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
radrennbahn schrieb:SCHEISSE!!
Ich habs geahnt. http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/663631/artikel_schluesselbeinbruch_naechste-pause-fuer-maroh.html
Und ich sags noch mal; für das Foul hätte Wood schon mit Rot vom Platz gemusst! Es war in der Großaufnahme deutlich zu sehen wie er mit voller Absicht und ohne Not seinen ganzen Körper in Maroh rein wuchtet. Hoffentlich wird der Idiot für reichlich Spiele gesperrt!
https://embed.gyazo.com/789956994fffd2432d1a2b9623751fb6.gif
derblondeengel- Anzahl der Beiträge : 1527
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Da hoffe ich doch darauf, dass am 11.11. beim Spiel der US Boys gegen Mexico irgend jemand den blöden Wood genau so rücksichtslos wegrempelt und ihm irgend was bricht.
radrennbahn- Anzahl der Beiträge : 576
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Ort : Seelscheid
Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Verdammt bitter! 2 Leistungsträger fallen länger aus....Hoffentlich geht das nicht so weiter! Jedenfalls gut, dass wir punktemäßig keine Sorgen haben!
Ingolstädter- Anzahl der Beiträge : 1974
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Dank an UdoL für seine gewohnt interessante Taktikanalytik! Einige seiner Anmerkungen sehe ich aber etwas anders. HSV befindet sich im absoluten Abstiegskampf, zu recht. Dieser Modus ist u.a. die Erklärung für deren spielerisches Übergewicht in der ersten halben Stunde. Sie spielten sehr lauffreudig, engagiert und ruppig - eben Abstiegskampf. Eine wirkliche Chance sprang dabei allerdings nicht heraus, die haben wohl den harmlosesten Sturm der Liga. Bei uns waren zumindest anfangs einige etwas neben der Kappe bzw. auf falschen Positionen unterwegs.Rudnevs rackert wie blöd, hat aber kein Glück. Osako war in der 1.HZ komplett unsichtbar und wenn unser Spiel durch die Mitte durch Lehmann/Höger gestaltet werden soll, kommt eben das heraus. Hinzu kam der erzwungene Wechsel Maroh/Heintz. Es war zwar ein 1:1 Wechsel, aber die Abwehr musste sich dennoch irgendwie neu finden. Auch die haarsträubend einseitigen Entscheidungen des Azubis an der Pfeife haben uns jeden Spielfluss geraubt: klar absichtliches Handspiel von Jung, die GK kurz danach für Modeste, GK für Rudnevs für garnichts, etliche falsch erkannte Zweikämpfe - lächerlich! Sein Pfeifen in der 2.HZ zeigte allerdings, dass er zumindest lernfähig ist.
Der Wechsel Zoller für Rudnevs sowie Osakos Verschieben in die Mitte haben den klaren Umschwung gebracht. Zoller hat sich zwar mit einem bösen Fehlpass eingeführt (sehe ich aber nicht durch besondere HSV-Taktik erzwungen, sondern war einfach zu dünn und ungenau), sonst fand ich ihn gut. Den einen Konter hätte er natürlich schon erfolgreicher abschließen können. HSV baute allmählich läuferisch ab und mit der RK haben sie sich letztlich selbst abgeschossen. Woods Bodycheck gegen Maroh war für mich schon dunkelgelb oder eher rot, da absichtlich.
Unverständlich fand ich, dass Stöger Höger nicht viel früher vom Platz nahm. Die GK gegen ihn war schon berechtigt und die Ampelkarte wäre es leider auch gewesen.
@ UdoL: Wen vom HSV würdest du gern beim FC sehen?
Der Wechsel Zoller für Rudnevs sowie Osakos Verschieben in die Mitte haben den klaren Umschwung gebracht. Zoller hat sich zwar mit einem bösen Fehlpass eingeführt (sehe ich aber nicht durch besondere HSV-Taktik erzwungen, sondern war einfach zu dünn und ungenau), sonst fand ich ihn gut. Den einen Konter hätte er natürlich schon erfolgreicher abschließen können. HSV baute allmählich läuferisch ab und mit der RK haben sie sich letztlich selbst abgeschossen. Woods Bodycheck gegen Maroh war für mich schon dunkelgelb oder eher rot, da absichtlich.
Unverständlich fand ich, dass Stöger Höger nicht viel früher vom Platz nahm. Die GK gegen ihn war schon berechtigt und die Ampelkarte wäre es leider auch gewesen.
@ UdoL: Wen vom HSV würdest du gern beim FC sehen?
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Gajer schrieb:plissken schrieb:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/663625/artikel_modeste_koelns-griff-in-den-goldtopf.html
"Die Aufstellung sei falsch gewesen, habe nicht funktioniert"
Ist das ein geiler Trainer oder ist das ein geiler Trainer?
"Ich lobe ihn nicht jetzt sondern wenn er mal sechs Spiele nicht trifft!" HAM MER der Typ!
Peter Stöger ist sensationell
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
wenn man sieht wie oft wir die taktik in den vergangenen spielen umgestellt haben, muß man auch zu dem schluß gelangen, das wir sehr oft mit der falschen beginnen. zum glück ist der dünne pitter einer der sie wenigstens umstellt. darüber nachdenken sollte man trotzdem intensiv. dafür hat er sich und allen ja mal 2 tage freigegeben. ein wahnsinn wenn man sieht wie feinfühlig der osako mit dem ball umgehen kann, zb bei seinem blitzschnell ausgeführten, franz gleichenden heber zu modeste, hut ab. dagegen die schlechten ballannahmen in den vergangenen spielen, vielleicht ja der druck von außen. gegen mitte der 2 halbzeit ist er sogar etwas körperlischer in die zweikämpfe, vielleicht weil im klar wurde wie viele schon gelb hatten.
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Re: Nachspiel: 1.FC Köln - Hamburger SV
Osako ist für mich eine richtige Granate (geworden).
Bislang hat sich nahezu jede Einschätzung von Stöger am Ende bewahrheitet. Ich darf erinnern: "Osako ist einer der besten und komplettesten Fußballer mit denen ich je zusammenarbeiten durfte!". Er hat Yuya vertraut, ihn immer wieder aufgestellt und diese Saison zahlt er zurück. Das er körperlich robust ist wussten wir schon vorher, aber jetzt, wo der Knoten geplatzt scheint und er auf "seiner" Position ran darf, wird er auf einmal auch noch effektiv und bringt seine technischen Billanz auch auf den Rasen. Und ein eleganter Spieler ist er noch obendrauf.
Auch Modeste scheint in Köln angekommen zu sein. Hat er auch schon letzte Saison gut getroffen, zeigt er diese Saison, was er kann. Im Strafraum ist er schon ein furchteinflößender Tank!
Ich vertraue Stöger in seiner Sicht auf Spieler und taktische Einstellungen. Warum? Er ist einer, der nicht hinter jedem seiner Sätze unausgesprochen ein "Amen" setzt, sondern er hinterfragt sich selbst ständig und kritisch. Und im Dialog mit seinen Jungs korrigiert er unter Umständen und trifft dann meist das Bullseye. Dabei bricht ihm nicht ansatzweise ein Zacken aus der Krone. Siehst Du selten im bezahlten Fußball, das jemand auch schon mal nen Fehler eingesteht...
Das - und sein intelligenter und herzerfrischender, trockener Humor machen ihn zu einer hochrespektierten Persönlichkeit in der Szene.
Nicht auszudenken, wenn der mal Bayern-Trainer werden würde... Dann hätte die Liga ein echtes Problem.
Bislang hat sich nahezu jede Einschätzung von Stöger am Ende bewahrheitet. Ich darf erinnern: "Osako ist einer der besten und komplettesten Fußballer mit denen ich je zusammenarbeiten durfte!". Er hat Yuya vertraut, ihn immer wieder aufgestellt und diese Saison zahlt er zurück. Das er körperlich robust ist wussten wir schon vorher, aber jetzt, wo der Knoten geplatzt scheint und er auf "seiner" Position ran darf, wird er auf einmal auch noch effektiv und bringt seine technischen Billanz auch auf den Rasen. Und ein eleganter Spieler ist er noch obendrauf.
Auch Modeste scheint in Köln angekommen zu sein. Hat er auch schon letzte Saison gut getroffen, zeigt er diese Saison, was er kann. Im Strafraum ist er schon ein furchteinflößender Tank!
Ich vertraue Stöger in seiner Sicht auf Spieler und taktische Einstellungen. Warum? Er ist einer, der nicht hinter jedem seiner Sätze unausgesprochen ein "Amen" setzt, sondern er hinterfragt sich selbst ständig und kritisch. Und im Dialog mit seinen Jungs korrigiert er unter Umständen und trifft dann meist das Bullseye. Dabei bricht ihm nicht ansatzweise ein Zacken aus der Krone. Siehst Du selten im bezahlten Fußball, das jemand auch schon mal nen Fehler eingesteht...
Das - und sein intelligenter und herzerfrischender, trockener Humor machen ihn zu einer hochrespektierten Persönlichkeit in der Szene.
Nicht auszudenken, wenn der mal Bayern-Trainer werden würde... Dann hätte die Liga ein echtes Problem.
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