SC Paderborn - 1. FC Köln, der 22. Spieltag

Wenn der Kader für einen sicheren ersten Tabellenplatz reicht, ist er optimal aufgestellt. Mehr kann man dann in der zweiten Liga gar nicht machen. Nachlegen kann und sollte man dann erst, nachdem der Aufstieg feststeht. dann bekommt man die Zielspieler auch einfacher.

Es hätte heute schlimmer für uns ausgehen können und es werden alle bestmmt noch unerwartet Punkte lassen. Der FC hat noch alles selbst in der Hand, man muss also nicht in Panik geraten, aber vom versauten Wochenende abgesehen macht mich diese überflüssige, durch dämliches Coaching verursachte Niederlage immer noch fassungslos. Man soll das Gequatsche vom besten Kader schnell vergessen und mit coolem Verstand ohne Folklore einfach wieder Spiele nach Hause fahren.

hier wird auch ein kader stark geredet, erster platz, wir sollten da mal unseren spielaufbau betrachten, die ergebnisse, das defensiv sehr schwach agierende mittelfeld, sowohl drexler , clemens, risse, geis, die haben doch alle schlechtes abwehrverhalten und zum teil katastrophale zweikampf werte. das umstellen auf dreier kette wurde hier ja auch schon abgefeiert, wir hätten eine stabile abwehr? wo haben wir diese denn? alle spiele gegen die oberen sehen besorgnis erregend aus, nerven und selbstvertrauen kennt anscheinend keiner mehr. nur cordoba hat eine ganz klare tendenz nach oben und sich in das fc spiel gekämpft. höger fehlt uns leider auch, weiß gar nicht wie lange der ausfällt. der trainer bringt uns keine stabile stammelf auf den platz, ein wenig gegenpressing und alles zerfällt, es werden nur noch lange bälle gespielt, selbst nach anstoß situationen verlieren wir den ball sofort zum wiederholten mal.....

Zwei Tage ist das Spiel vorbei. Und ich habe mich immer noch nicht beruhigt. Soviel Dummheit nach einer Zweitoreführung macht mich fertig.

Dito

dito, aber sowas von

mal was für @UdoLitti

https://paderball.com/2019/02/17/der-anfang-vorm-ende/

Auch wenn mir in dem Artikel zunächst die Häme auf den Sack geht, sind die meisten taktischen Beobachtungen korrekt und zeigen schonungslos die tiefe Unfähigkeit unseres Trainers auf.
Mir liegt keine Statistik vor, aber die Darstellung des FC-Spiels als eine Reihe taktischer Fouls + Pöhlen scheint mir sehr von der Paderborner Perspektive geprägt. Passt ja auch irgendwie schlecht zu den Ballbesitzanteilen. Nach meinem Gefühl wurden taktische Fouls der Paderborner kaum mal gepfiffen, geschweige denn mit Gelb bestraft. Das elfmeterwürdige Foul an Terodde wird unter den Teppich gekehrt. Insbesondere in der 2.HZ lag nach jedem Zweikampf ein Paderborner auf dem Rasen und war scheinbar halb tot. Das so großartige taktische Verhalten der Paderborner hatte zu einem 0:2 Rückstand geführt und hätte Anfang nicht Komplett den Verstand verloren, wäre der FC als Sieger vom Platz gegangen.
Wie ich schon gleich nach dem Spiel postete, war bereits die Modeste-Einwechslung blödsinnig, weil es ein Falsches Signal an die Mannschaft bedeutete. Das kann man gegen einen erledigten Gegner (was die Paderborner nicht waren) und 5 Minuten vor dem Abpfiff wagen. Der Wechsel Czichos/Sörensen setzte dem nur noch die Krone auf.

Ich habe nur die erste Halbzeit des Spiels gesehen und die fand ich eher ausgeglichen von den Spielanteilen. Paderborn hatte da drei riesige Konterchancen die sie schlecht ausgespielt haben. Dazu wurde der EffZeh von Anfang an gepresst und daran gehindert das Spiel von hinten heraus aufzubauen, Horn hat gefühlt jeden Ball nach vorne gepöhlt. Die Foulstatistik vom Kicker weist 26 Fouls vom EffZeh gegenüber 11 der Paderborner aus, die auch die bessere Passquote hatten, was wiederum auf ein gutes Pressing der Paderborner schließen lässt. Übrigens hat der EffZeh nur halbsoviele Pässe in dem Spiele gespielt, wie im Spiel davor gegen Pauli und ein Drittel weniger als gegen Berlin! Was wiederum für die langundhoch Theorie spricht.

Wie schon geschrieben, ist das System von Anfang viel zu leicht auszurechnen. Dazu kommt, dass der Mann keine Alternativen hat. Ist das System einmal analysiert, kann uns der Gegner schnell Probleme bereiten.
An diesem Problem leidet auch ein Lucien Favre. Fragt mal bei Hertha, den Kleppern oder aktuell den Dortmundern nach.

Als Trainer macht könnte ich mir Frank Schmidt von Heidenheim vorstellen. Der macht dort einen ganz hervorragenden Job!

Die Foulstatistik vom blondenengel nehme ich gegen meinen Eindruck so hin. Ich behaupte gar nicht, dass der FC ein tolles Spiel hingelegt hätte, dennoch kontrollierten wir das Spiel einigermaßen.
Das Problem mit Lucien Favre hätte ich beim FC gerne.