Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
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Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Leider wieder 0:1. Aus meiner Sicht merkten die Spieler wie ich auch früh nach 15 - 20 Minuten, dass wir DRINGENST alles ändern mögen, es ging nichts bei uns auf dem Feld, deshalb wurden die Spieler zunehmend aggressiver. Die wollten schon, ging nur so nicht, im Mittelfeld war keine Anspielstation. Wieso PS nicht schon da deutlich umgestellt hat, bzw. wieso er überhaupt so angefangen hat, erschließt sich mir nicht.
Schönes 0:1 von Kalou +Ibisevic, schade, dass Horn nicht antizipiert, dass Ibisevic ins lange Eck schießen wird, wenn er so zum Ball springt. Dass Maroh da von Ibisevic weggeht, war wohl auch keine gute Idee.
Erst am Ende ab Minute 60 konnte die Truppe Ihren Willen in Spielaktionen umsetzen, warum haben wir nicht schon von Beginn an so gespielt? Es zeigte sich, dass Hertha keine Übermannschaft ist, die haben das zwar im Mittelfeld bis dahin sehr gut gemacht, hatten es gegen uns aber auch viel zu leicht.
Hector hat schon nach ner Viertelstunde einige Fehlpässe, wenn ich Trainer wäre, hätte ich da schon umgestellt, Hector auf Linksaußenvert., dann mit Hector + Bittencourt über links, unterstützt von Gerhardt + Lehmann aus der Mitte. Schlechter hätte das nicht sein können.
Unterm Strich geht die Niederlage für mich auf Stögers Kappe, auch wenn Hector sicher nicht seinen besten Tag hatte, aber das hätte nicht auschlaggebend sein müssen. 4 Tage Zeit, am Dienstag können wir in Ingolstadt wieder besser machen, das sieht machbar aus.
Schönes 0:1 von Kalou +Ibisevic, schade, dass Horn nicht antizipiert, dass Ibisevic ins lange Eck schießen wird, wenn er so zum Ball springt. Dass Maroh da von Ibisevic weggeht, war wohl auch keine gute Idee.
Erst am Ende ab Minute 60 konnte die Truppe Ihren Willen in Spielaktionen umsetzen, warum haben wir nicht schon von Beginn an so gespielt? Es zeigte sich, dass Hertha keine Übermannschaft ist, die haben das zwar im Mittelfeld bis dahin sehr gut gemacht, hatten es gegen uns aber auch viel zu leicht.
Hector hat schon nach ner Viertelstunde einige Fehlpässe, wenn ich Trainer wäre, hätte ich da schon umgestellt, Hector auf Linksaußenvert., dann mit Hector + Bittencourt über links, unterstützt von Gerhardt + Lehmann aus der Mitte. Schlechter hätte das nicht sein können.
Unterm Strich geht die Niederlage für mich auf Stögers Kappe, auch wenn Hector sicher nicht seinen besten Tag hatte, aber das hätte nicht auschlaggebend sein müssen. 4 Tage Zeit, am Dienstag können wir in Ingolstadt wieder besser machen, das sieht machbar aus.
GeißbockAusBW- Anzahl der Beiträge : 637
Anmeldedatum : 30.01.16
Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Ich kopier meinen Beitrag vom Live-Thread mal in den Nachspiel-Thread. Hier passt er eher rein . . .
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Peter Stöger scheint im Moment Probleme zu haben, die richtige Aufstellung mit der richtigen Einstellung zum jeweiligen Gegner zu finden. Auch das Korrigieren von Fehlern in der Mannschaftsaufstellung oder der taktischen Ausrichtung in der zweiten Halbzeit klappt nicht mehr so recht.
Hosiner kann man bringen. Aber nicht zu einem so frühen Zeitpunkt, zu dem das Mittelfeld das größte Problem war. Ohne Wechsel im Mittelfeld hing mit Hosiner nur ein weiterer Stürmer neben Modeste in der Luft.
Drei Spieler will Stöger immer dabei haben: Lehmann, Hector und seit einigen Spielen auch Gerhardt. Der Vierte, den er gerne integrieren möchte, ist Jojic. Und genau das geht meiner Meinung nach nicht. Lehmann und Hector harmonieren nicht, Hector wirkt gehemmt und weitaus weniger mutig als sonst. Hector und Gerhardt gehen, aber wohin mit Lehmann? Und wenn Jojic kommt, wird es noch komplzierter.
Das bislang wenig kreative, aber klar strukturierte Aufbauspiel des FC ist nicht mehr zu erkennen. Die Mannschaft wirkt ungeordnet und ohne klare Linie. Und auch ohne Mumm.
Die Ergebnisse der Rückrunde verdeutlichen, was dem FC nicht gelingt: mal mehr als Tor zu schießen, die Partie gegen Frankfurt mal ausgenommen. Gegen Stuttgart ein Tor, gegen Wolfsburg ein Tor, gegen Hamburg ein Tor, nichts gegen Gladbach und nichts gegen Hertha. Drei Törchen in sechs Spielen. So wird das nichts.
Es gibt doch die "Fußball-Weisheit", wonach ein 0:5 besser ist als 5 mal ein 0:1. Das trifft auch auf den FC zu.
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Peter Stöger scheint im Moment Probleme zu haben, die richtige Aufstellung mit der richtigen Einstellung zum jeweiligen Gegner zu finden. Auch das Korrigieren von Fehlern in der Mannschaftsaufstellung oder der taktischen Ausrichtung in der zweiten Halbzeit klappt nicht mehr so recht.
Hosiner kann man bringen. Aber nicht zu einem so frühen Zeitpunkt, zu dem das Mittelfeld das größte Problem war. Ohne Wechsel im Mittelfeld hing mit Hosiner nur ein weiterer Stürmer neben Modeste in der Luft.
Drei Spieler will Stöger immer dabei haben: Lehmann, Hector und seit einigen Spielen auch Gerhardt. Der Vierte, den er gerne integrieren möchte, ist Jojic. Und genau das geht meiner Meinung nach nicht. Lehmann und Hector harmonieren nicht, Hector wirkt gehemmt und weitaus weniger mutig als sonst. Hector und Gerhardt gehen, aber wohin mit Lehmann? Und wenn Jojic kommt, wird es noch komplzierter.
Das bislang wenig kreative, aber klar strukturierte Aufbauspiel des FC ist nicht mehr zu erkennen. Die Mannschaft wirkt ungeordnet und ohne klare Linie. Und auch ohne Mumm.
Die Ergebnisse der Rückrunde verdeutlichen, was dem FC nicht gelingt: mal mehr als Tor zu schießen, die Partie gegen Frankfurt mal ausgenommen. Gegen Stuttgart ein Tor, gegen Wolfsburg ein Tor, gegen Hamburg ein Tor, nichts gegen Gladbach und nichts gegen Hertha. Drei Törchen in sechs Spielen. So wird das nichts.
Es gibt doch die "Fußball-Weisheit", wonach ein 0:5 besser ist als 5 mal ein 0:1. Das trifft auch auf den FC zu.
Gast- Gast
Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Den Beitrag von @Jahnwiese hatte ich erst gar nicht gesehen. Dem kann ich so vollkommen zustimmen! Du bringst es auf den Punkt.
Wie habe ich das Spiel im Stadion wahrgenommen? Das Beste war mal wieder vorher, wenn man mal irgendwann nach 25 Minuten Wartezeit vor der Sicherheitskontrolle ins Stadion kam: „En unsrem Veedel“ schön mit Gitarrenklampfe mitsingen können. Erwartet hatte ich nicht viel, so dass ich überrascht war, dass der FC direkt nach gefühlt maximal 90 Sekunden nach einem Freistoß die erste Chance hatte.
Dann wurde meine Erwartung doch erfüllt: Der FC spielte nicht 3er Kette, sondern in den ersten 30 Minuten ein lupenreines 5-4-1. Hertha agierte dagegen mit einem 2-4-4 oder 2-4-1-3, wie ich dieses 4-4-2 mit zwei extrem offensiven AV präziser beschrieben finde. Gelegentlich spielte Kalou etwas tiefer, deswegen 2-4-1-3. Der FC stand sehr tief. Risse spielte rechts konsequent gegen Haraguchi, während Mladenovic links die Aufgabe gegen Weiser zu spielen großzügig an Heintz übertrug. Dort wartet der Serbe auf Pekarik, oder schaute sich die Kreidelinie an oder ins Publikum oder was weiß ich. Vor ihm spielte Gerhardt und deckte konsequent Pekarik ab, so dass sich Mladenovics Beitrag zur Defensive auf gelegentliche Unterstützung für Heintz beschränkte. Kurz: Die erste halbe Stunde spielte der FC praktisch mit einem Mann weniger, so lange Hertha nicht aus Versehen Mladenovic zum Mitspielen zwang.
Zentral kümmerten sich Maroh und Mavraj im Wechsel um Ibisevic. Meist 3-4 Meter tiefer als Ibisevic stand Kalou. Kalou stellte die Kölner vor massive Probleme, alleine mit seiner grandiosen Technik. Auch Weiser stellte rechts die Kölner vor Aufgaben, die Heintz nur mit Mühe und Mladenovic erst gar nicht versuchte zu lösen. Taktisch wusste der FC aber auch nicht so richtig mit Kalou umzugehen. Das flache 4er Mittelfeld musste ja schon das gegnerische 4-er Mittelfeld irgendwie stoppen. Gingen Hector oder Lehmann zu Kalou, öffneten sie Räume für die Hertha. Also hielten sie strikt die Raumformation. Der Versuchung widerstanden sie durchaus auf Grund ihrer taktischen Klugheit. Das Ergebnis war aber, dass die Hertha den FC in die eigene Hälfte drücken konnte. Der FC konnte den verschenkten Spieler auf links nur mit einer sehr tiefstehenden Formation kompensieren. Das haben die im Grunde auch nicht schlecht gemacht. Im Prinzip war das wohl auch die richtige Startmarschroute um festzustellen, wo und wie Kalou bei Ausfall von Darida eingesetzt wird. Nur sahen die beiden zentralen Mittelfeldspieler Hector und Lehmann taktisch bedingt maximalst schlecht aus, da sie bei Ballgewinn in der eigenen Hälfte bei Attacken von Kalou oder Einrücken der beiden Außenstürmer sofort in hoffnungsloser Unterzahl befanden. Das Ergebnis waren zahlreiche Ballverluste des FC im Mittelfeld. Außen lief es auch nicht besser, da die Hertha dort früh doppelt attackierte. Nach einer halben Stunde tauschten Gerhardt und Bittencourt die Seiten, verdichteten das Mittelfeld, und prompt lief es etwas besser. Dann wurde es allerdings haarig. Der FC stellte auf 4-2-3-1 um, was auch sofort durch die höhere Kompaktheit in der Mittelfeldzentrale besser aussah. Nur konnte Heintz jetzt Maroh und Mavraj gar nicht mehr gegen Ibisevic und Kalou unterstützen und die beiden Kölner IV standen jetzt im 1 vs. 1, was prompt schief ging. Warum mit der Umstellung auf 4-2-3-1 nicht bis zur Pause gewartet werden konnte, bleibt Geheimnis des Trainergespanns.
In der zweiten Halbzeit passierte dann erst einmal nicht viel, bis Hosiner für Mladenovic kam. Das änderte lediglich, dass der verschenkte Spieler nicht mehr links sondern im Sturmzentrum nutzlos war. Immerhin fühlte sich die Hertha bemüßigt, neben der Praktizierung extremen Zeitspiels sich angesichts eines zweiten Stürmers etwas tiefer zu staffeln. Nur waren damit wieder Gerhardt und Bittencourt permanent auf den Außen und die Mittelfeldzentrale wieder unterbesetzt. Offensiv brachte der Wechsel somit nichts, zumal Heintz jetzt nicht wirklich seine Stärken in der Spielgestaltung über außen zur Unterstützung des Mittelfeldes hat. Für diesen Job haben wir ja mit Hector eigentlich Deutschlands stärksten Spieler. Der durfte aber nicht, sondern musste raus, vermutlich weil Stöger ihm die Schuld für die taktisch vom Trainerteam bedingte Mittelfeldunterlegenheit ankreidete. Mit Jojic agierte der FC mit einer Art 4-1-3-2, was Hertha mit einem weiteren Rückzug begegnete. Hartel für Bittencourt war einerseits leistungsgerecht. Andererseits agierte der FC in den letzten zehn Minuten nur noch mit hohen, langen Bällen. Da hätte man auch einfach mal Sörsensen oder einen anderen Kopfballstarkenspieler ins Sturmzentrum setzen können. Hosiner gewann da nämlich keinen Kopfball – außer 2 Minuten vor Schluss, als keiner bei ihm war. Da demonstrierte Hosiner, warum er an Osako normalerweise nicht vorbei kommt. Zum Ausgleich hätte es trotzdem mit etwas Glück kommen können.
Meine subjektiven Eindrücke der Individualleistungen, die durchaus abweicht von der Presse:
Horn: 2,5 – Aufmerksam und gut bei Flanken und Ecken.
Risse: 3,5 – Kam defensiv einigermaßen zurecht und konnte offensiv Impulse setzen, auch als RV.
Maroh: 4 – Hatte große Schwierigkeiten und macht beim Gegentor den letzten entscheidenden Fehler, in dem er sowohl das Abseits aufhebt als auch nicht bei seinem Gegenspieler steht.
Mavraj: 3 – Einziger Verteidiger mit zufriedenstellender Leistung. Gewann in der IV viele wichtige Kopfballduelle.
Heintz: 5 – Rückte als linker IV schon häufig raus auf Weise und tat sich sehr schwer. Als kompletter LV dann defensiv immer noch nicht sicher und offensiv vollkommen überfordert. Auch wenn er in dieser Saison bislang mein Lieblingsspieler war: Eigentlich muss er nach dieser Leistung gegen Ingolstadt auf die Bank.
Mlandenovic: 5,5 – Der hat das gleiche Problem wie Olkowski: Er ist gar kein Verteidiger. Er ist ein ganz passabler offensiver linker Mittelfeldspieler. Seine schwache Klärung ermöglichte Hertha vor dem Treffer überhaupt erst in der Kölner Hälfte zu bleiben. Defensiv ein Totalausfall – und zu Recht als erster ausgewechselt.
Hector: 4 – Ja, der Nubbel, wenn ich so die Presseerzeugnisse durchgehe. Ich habe ihn eher als Taktikopfer gesehen, der sich auch gar nicht taktisch so schlecht verhalten hat. Kaum war er raus, stieß Hertha offensiv in die freien Lücken. Bitte gegen Ingolstadt wieder als LV einsetzen!
Lehmann: 4 – Spielte zwei schöne Pässe, lief aber ansonsten auch viel der Musik hinterher. Der Physis der Herthaner hatte er einfach nichts entgegenzusetzen.
Bittencourt: 5 – Je weniger Defensivaufgaben er hat, desto besser spielt er. Gegen die Doppel-Außen der Herthaner hatte er permanent Defensivaufgaben – und dann leidet auch seine Offensivqualität. Er hätte ein begnadeter Mittelstreckenläufer werden können.
Gerhardt: 3,5 - Volles Engagement, heute meist ohne Fortune.
Modeste: 3 – Unsere Ein-Mann-Offensive, die tatsächlich noch fast ihr Tor gemacht hätte. Schaute in einer Szene direkt zu Jojic, der spielt ihn darauf an – und genau in dem Moment schaute Modeste dummerweise weg.
Hosiner: 6 – Der ist wirklich noch viel, viel schlechter als Osako an seinen ganz schlechten Tagen. Schon bei der Einwechslung fielen mir nur nicht sonderlich freundliche Gründe ein, warum der eingewechselt wurde. Nach dem Spiel bin ich endgültig überzeugt, dass keiner der Gründe etwas mit Fußball zu tun haben kann.
Jojic: 3 – Kann sich noch jemand an Uwe Bein erinnern? Der lief auch immer so über den Platz wie Jojic. Der wurde in Köln für zu Zweikampfschwach befunden, landete über den HSV in Frankfurt und wurde 1990 Weltmeister. Jojic kann Pässe spielen wie Bein. Er ist der einzige im Team, der Standards mit Qualität treten kann. Manchmal fehlt es Abstimmung mit dem Mitspielern (siehe Modeste). Lasst ihn einfach spielen, nimmt ihn wie er ist, und freut Euch drauf, wenn er seine Technik ausspielt. Mit Jojic war der FC sofort deutlich stärker und das Spiel war nicht mehr ganz so unansehnlich. Nur defensiv gibt es dann halt Lücken, wenn der FC dann mit Raute und Hosiner im Sturm spielt. Aber die muss man taktisch einfach nicht entstehen lassen. Dann könnten wir an Jojic künftig viel Freude haben.
Stöger und Co: 5 - Es zieht sich jetzt seit Amtsantritt durch: Meiner Wahrnehmung liegt das Trainergespann bei den Live-Einschätzungen der Mittelfeldspielerleistung häufig ganz grandios daneben. Offenkundig können Stöger und Schmid die individuelle Leistung nicht im Kontext eigener taktischer (Fehl-)Entscheidungen einschätzen. Das ist sehr bedenklich. Das anfängliche 5-4-1 fand ich taktisch dagegen durchaus konsequent, wenn auch maximalst unansehnlich. Das Trainergespann scheint darüber hinaus gerade nicht die richtige Mischung aus formstarken Spielern und geeigneter taktischer Formation zu finden. Mavraj habe ich im Stadion auch so stark wahrgenommen, als dass man ihn aufstellen muss. Deswegen muss Heintz aber noch lange nicht LV spielen usw…
Heute gibt es auch etwas zum Schiri:
Schiedsrichter Stieler: 5 - Vom übersehenen Handspiel abgesehen hat er darüber hinaus einer der unsichersten und schlechtesten Schiedsrichterleistungen abgeliefert, die ich seit langem in der Bundesliga live im Stadion gesehen habe. Unklare Körpersprache, wechselnde Linie zwischen kleinlich und großzügig, kurz: überhaupt keine Spielleitung. Wie schlimm muss es um die deutschen Schiedsrichter stehen, wenn so einer nicht nur Bundesliga, sondern sogar international pfeifen darf? Das Spiel war ja nicht schwierig für einen Schiri. Nicht auszudenken, wenn die Mannschaften härter zur Sachen gegangen wären und es mehr als zwei Szenen zu entscheiden gegeben hätte.
Fazit: In einem unansehnlichen Spiel agierte Hertha mannschaftstaktisch eingespielter, konsequenter und in der Offensive individuell stärker besetzt. Trotzdem ist mir nach dem Auftritt klarer, warum Hertha bis dahin noch kein Spiel im Jahr 2016 gewonnen hat als warum die auf Platz 3 in der Tabelle stehen. Das hat mir heute Abend als FC-Fan keinen Spaß und keinen sonderlichen Mut für die kommenden Spiel gemacht.
Wie habe ich das Spiel im Stadion wahrgenommen? Das Beste war mal wieder vorher, wenn man mal irgendwann nach 25 Minuten Wartezeit vor der Sicherheitskontrolle ins Stadion kam: „En unsrem Veedel“ schön mit Gitarrenklampfe mitsingen können. Erwartet hatte ich nicht viel, so dass ich überrascht war, dass der FC direkt nach gefühlt maximal 90 Sekunden nach einem Freistoß die erste Chance hatte.
Dann wurde meine Erwartung doch erfüllt: Der FC spielte nicht 3er Kette, sondern in den ersten 30 Minuten ein lupenreines 5-4-1. Hertha agierte dagegen mit einem 2-4-4 oder 2-4-1-3, wie ich dieses 4-4-2 mit zwei extrem offensiven AV präziser beschrieben finde. Gelegentlich spielte Kalou etwas tiefer, deswegen 2-4-1-3. Der FC stand sehr tief. Risse spielte rechts konsequent gegen Haraguchi, während Mladenovic links die Aufgabe gegen Weiser zu spielen großzügig an Heintz übertrug. Dort wartet der Serbe auf Pekarik, oder schaute sich die Kreidelinie an oder ins Publikum oder was weiß ich. Vor ihm spielte Gerhardt und deckte konsequent Pekarik ab, so dass sich Mladenovics Beitrag zur Defensive auf gelegentliche Unterstützung für Heintz beschränkte. Kurz: Die erste halbe Stunde spielte der FC praktisch mit einem Mann weniger, so lange Hertha nicht aus Versehen Mladenovic zum Mitspielen zwang.
Zentral kümmerten sich Maroh und Mavraj im Wechsel um Ibisevic. Meist 3-4 Meter tiefer als Ibisevic stand Kalou. Kalou stellte die Kölner vor massive Probleme, alleine mit seiner grandiosen Technik. Auch Weiser stellte rechts die Kölner vor Aufgaben, die Heintz nur mit Mühe und Mladenovic erst gar nicht versuchte zu lösen. Taktisch wusste der FC aber auch nicht so richtig mit Kalou umzugehen. Das flache 4er Mittelfeld musste ja schon das gegnerische 4-er Mittelfeld irgendwie stoppen. Gingen Hector oder Lehmann zu Kalou, öffneten sie Räume für die Hertha. Also hielten sie strikt die Raumformation. Der Versuchung widerstanden sie durchaus auf Grund ihrer taktischen Klugheit. Das Ergebnis war aber, dass die Hertha den FC in die eigene Hälfte drücken konnte. Der FC konnte den verschenkten Spieler auf links nur mit einer sehr tiefstehenden Formation kompensieren. Das haben die im Grunde auch nicht schlecht gemacht. Im Prinzip war das wohl auch die richtige Startmarschroute um festzustellen, wo und wie Kalou bei Ausfall von Darida eingesetzt wird. Nur sahen die beiden zentralen Mittelfeldspieler Hector und Lehmann taktisch bedingt maximalst schlecht aus, da sie bei Ballgewinn in der eigenen Hälfte bei Attacken von Kalou oder Einrücken der beiden Außenstürmer sofort in hoffnungsloser Unterzahl befanden. Das Ergebnis waren zahlreiche Ballverluste des FC im Mittelfeld. Außen lief es auch nicht besser, da die Hertha dort früh doppelt attackierte. Nach einer halben Stunde tauschten Gerhardt und Bittencourt die Seiten, verdichteten das Mittelfeld, und prompt lief es etwas besser. Dann wurde es allerdings haarig. Der FC stellte auf 4-2-3-1 um, was auch sofort durch die höhere Kompaktheit in der Mittelfeldzentrale besser aussah. Nur konnte Heintz jetzt Maroh und Mavraj gar nicht mehr gegen Ibisevic und Kalou unterstützen und die beiden Kölner IV standen jetzt im 1 vs. 1, was prompt schief ging. Warum mit der Umstellung auf 4-2-3-1 nicht bis zur Pause gewartet werden konnte, bleibt Geheimnis des Trainergespanns.
In der zweiten Halbzeit passierte dann erst einmal nicht viel, bis Hosiner für Mladenovic kam. Das änderte lediglich, dass der verschenkte Spieler nicht mehr links sondern im Sturmzentrum nutzlos war. Immerhin fühlte sich die Hertha bemüßigt, neben der Praktizierung extremen Zeitspiels sich angesichts eines zweiten Stürmers etwas tiefer zu staffeln. Nur waren damit wieder Gerhardt und Bittencourt permanent auf den Außen und die Mittelfeldzentrale wieder unterbesetzt. Offensiv brachte der Wechsel somit nichts, zumal Heintz jetzt nicht wirklich seine Stärken in der Spielgestaltung über außen zur Unterstützung des Mittelfeldes hat. Für diesen Job haben wir ja mit Hector eigentlich Deutschlands stärksten Spieler. Der durfte aber nicht, sondern musste raus, vermutlich weil Stöger ihm die Schuld für die taktisch vom Trainerteam bedingte Mittelfeldunterlegenheit ankreidete. Mit Jojic agierte der FC mit einer Art 4-1-3-2, was Hertha mit einem weiteren Rückzug begegnete. Hartel für Bittencourt war einerseits leistungsgerecht. Andererseits agierte der FC in den letzten zehn Minuten nur noch mit hohen, langen Bällen. Da hätte man auch einfach mal Sörsensen oder einen anderen Kopfballstarkenspieler ins Sturmzentrum setzen können. Hosiner gewann da nämlich keinen Kopfball – außer 2 Minuten vor Schluss, als keiner bei ihm war. Da demonstrierte Hosiner, warum er an Osako normalerweise nicht vorbei kommt. Zum Ausgleich hätte es trotzdem mit etwas Glück kommen können.
Meine subjektiven Eindrücke der Individualleistungen, die durchaus abweicht von der Presse:
Horn: 2,5 – Aufmerksam und gut bei Flanken und Ecken.
Risse: 3,5 – Kam defensiv einigermaßen zurecht und konnte offensiv Impulse setzen, auch als RV.
Maroh: 4 – Hatte große Schwierigkeiten und macht beim Gegentor den letzten entscheidenden Fehler, in dem er sowohl das Abseits aufhebt als auch nicht bei seinem Gegenspieler steht.
Mavraj: 3 – Einziger Verteidiger mit zufriedenstellender Leistung. Gewann in der IV viele wichtige Kopfballduelle.
Heintz: 5 – Rückte als linker IV schon häufig raus auf Weise und tat sich sehr schwer. Als kompletter LV dann defensiv immer noch nicht sicher und offensiv vollkommen überfordert. Auch wenn er in dieser Saison bislang mein Lieblingsspieler war: Eigentlich muss er nach dieser Leistung gegen Ingolstadt auf die Bank.
Mlandenovic: 5,5 – Der hat das gleiche Problem wie Olkowski: Er ist gar kein Verteidiger. Er ist ein ganz passabler offensiver linker Mittelfeldspieler. Seine schwache Klärung ermöglichte Hertha vor dem Treffer überhaupt erst in der Kölner Hälfte zu bleiben. Defensiv ein Totalausfall – und zu Recht als erster ausgewechselt.
Hector: 4 – Ja, der Nubbel, wenn ich so die Presseerzeugnisse durchgehe. Ich habe ihn eher als Taktikopfer gesehen, der sich auch gar nicht taktisch so schlecht verhalten hat. Kaum war er raus, stieß Hertha offensiv in die freien Lücken. Bitte gegen Ingolstadt wieder als LV einsetzen!
Lehmann: 4 – Spielte zwei schöne Pässe, lief aber ansonsten auch viel der Musik hinterher. Der Physis der Herthaner hatte er einfach nichts entgegenzusetzen.
Bittencourt: 5 – Je weniger Defensivaufgaben er hat, desto besser spielt er. Gegen die Doppel-Außen der Herthaner hatte er permanent Defensivaufgaben – und dann leidet auch seine Offensivqualität. Er hätte ein begnadeter Mittelstreckenläufer werden können.
Gerhardt: 3,5 - Volles Engagement, heute meist ohne Fortune.
Modeste: 3 – Unsere Ein-Mann-Offensive, die tatsächlich noch fast ihr Tor gemacht hätte. Schaute in einer Szene direkt zu Jojic, der spielt ihn darauf an – und genau in dem Moment schaute Modeste dummerweise weg.
Hosiner: 6 – Der ist wirklich noch viel, viel schlechter als Osako an seinen ganz schlechten Tagen. Schon bei der Einwechslung fielen mir nur nicht sonderlich freundliche Gründe ein, warum der eingewechselt wurde. Nach dem Spiel bin ich endgültig überzeugt, dass keiner der Gründe etwas mit Fußball zu tun haben kann.
Jojic: 3 – Kann sich noch jemand an Uwe Bein erinnern? Der lief auch immer so über den Platz wie Jojic. Der wurde in Köln für zu Zweikampfschwach befunden, landete über den HSV in Frankfurt und wurde 1990 Weltmeister. Jojic kann Pässe spielen wie Bein. Er ist der einzige im Team, der Standards mit Qualität treten kann. Manchmal fehlt es Abstimmung mit dem Mitspielern (siehe Modeste). Lasst ihn einfach spielen, nimmt ihn wie er ist, und freut Euch drauf, wenn er seine Technik ausspielt. Mit Jojic war der FC sofort deutlich stärker und das Spiel war nicht mehr ganz so unansehnlich. Nur defensiv gibt es dann halt Lücken, wenn der FC dann mit Raute und Hosiner im Sturm spielt. Aber die muss man taktisch einfach nicht entstehen lassen. Dann könnten wir an Jojic künftig viel Freude haben.
Stöger und Co: 5 - Es zieht sich jetzt seit Amtsantritt durch: Meiner Wahrnehmung liegt das Trainergespann bei den Live-Einschätzungen der Mittelfeldspielerleistung häufig ganz grandios daneben. Offenkundig können Stöger und Schmid die individuelle Leistung nicht im Kontext eigener taktischer (Fehl-)Entscheidungen einschätzen. Das ist sehr bedenklich. Das anfängliche 5-4-1 fand ich taktisch dagegen durchaus konsequent, wenn auch maximalst unansehnlich. Das Trainergespann scheint darüber hinaus gerade nicht die richtige Mischung aus formstarken Spielern und geeigneter taktischer Formation zu finden. Mavraj habe ich im Stadion auch so stark wahrgenommen, als dass man ihn aufstellen muss. Deswegen muss Heintz aber noch lange nicht LV spielen usw…
Heute gibt es auch etwas zum Schiri:
Schiedsrichter Stieler: 5 - Vom übersehenen Handspiel abgesehen hat er darüber hinaus einer der unsichersten und schlechtesten Schiedsrichterleistungen abgeliefert, die ich seit langem in der Bundesliga live im Stadion gesehen habe. Unklare Körpersprache, wechselnde Linie zwischen kleinlich und großzügig, kurz: überhaupt keine Spielleitung. Wie schlimm muss es um die deutschen Schiedsrichter stehen, wenn so einer nicht nur Bundesliga, sondern sogar international pfeifen darf? Das Spiel war ja nicht schwierig für einen Schiri. Nicht auszudenken, wenn die Mannschaften härter zur Sachen gegangen wären und es mehr als zwei Szenen zu entscheiden gegeben hätte.
Fazit: In einem unansehnlichen Spiel agierte Hertha mannschaftstaktisch eingespielter, konsequenter und in der Offensive individuell stärker besetzt. Trotzdem ist mir nach dem Auftritt klarer, warum Hertha bis dahin noch kein Spiel im Jahr 2016 gewonnen hat als warum die auf Platz 3 in der Tabelle stehen. Das hat mir heute Abend als FC-Fan keinen Spaß und keinen sonderlichen Mut für die kommenden Spiel gemacht.
UdoLitti- Anzahl der Beiträge : 140
Anmeldedatum : 03.02.16
Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Starke Analyse, UdoLitti. Ich frage mich, wie du den Blick auf so viele Details und gleichzeitig das Große und Ganze haben kannst. Hast du einen Trainerschein?
Gast- Gast
Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Bis zur 75. Minute wäre mein Fazit gewesen. Verdienter Sieg der Berliner. Erst die letzten 15 Minuten gelang es uns zumindest im Ansatz Druck auszuüben. Das klare Handspiel was mal wieder übersehen wurde. Der pfostenschuss von Modeste. Die klare Chance von hosiner. Drei Scenen die uns einen Punkt hätten bringen können. Bei Hosiner hat man gesehen dass er kein Selbstvertrauen hat. Ein Stürmer muss den Ball aus der Situation auf das Tor bringen. Das schlimme an Freitaspielen ist. Wenn wir freitags verlieren ist das ganze Wochenende versaut.
Erftstadtgeißbock- Anzahl der Beiträge : 351
Anmeldedatum : 30.01.16
Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Erftstadtgeißbock schrieb:Bis zur 75. Minute wäre mein Fazit gewesen. Verdienter Sieg der Berliner. Erst die letzten 15 Minuten gelang es uns zumindest im Ansatz Druck auszuüben. Das klare Handspiel was mal wieder übersehen wurde. Der pfostenschuss von Modeste. Die klare Chance von hosiner. Drei Scenen die uns einen Punkt hätten bringen können. Bei Hosiner hat man gesehen dass er kein Selbstvertrauen hat. Ein Stürmer muss den Ball aus der Situation auf das Tor bringen. Das schlimme an Freitaspielen ist. Wenn wir freitags verlieren ist das ganze Wochenende versaut.
Stimmt. Wir hätten in der letzten Viertelstunde mit ein bisschen Glück noch einen Punkt retten können. Das ändert aber nichts an unserem grundsätzlichem Problem.
Was die Freitagabendsniederlagen angeht: Du hast ja so was von recht
Gast- Gast
Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Erftstadtgeißbock schrieb:Das schlimme an Freitaspielen ist. Wenn wir freitags verlieren ist das ganze Wochenende versaut.
Ganz großer Furz, ja.
Luxembock- Anzahl der Beiträge : 213
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
efra49 schrieb:fischbock schrieb:efra49 schrieb:Diesmal nicht die 1.HZ verschlafen, sondern die 1.Stunde. Was hat sich Stöger eigentlich gedacht, dass Barcelona kommt? Wenn man nur zuguckt, kann man keine Zweikämpfe gewinnen.
Die Berliner haben das eiskalt und richtig gut gemacht. Schau Dir mal an, wie Modeste, Bittencourt und Gerhardt in der ersten Halbzeit rumgelaufen sind, während sich die Berliner Verteidiger in aller Ruhe den Ball hin- und hergeschoben haben. Das hatte schon was von Münchener Elitarität, überhaupt nicht schön, aber erfolgreich. Warum? Weil die drei Genannten am Ende des Spiels einfach platt waren. Wir haben in dieser Saison sehr oft davon gelebt, dass unsere Offensivkräfte am Ende eines Spiels konditionell einfach besser drauf waren als ihre Gegenspieler. Heute war das anders, die Berliner haben uns also genau diesen Zahn gezogen und damit verdient gewonnen.
Tut mir leid, aber genau das habe ich nicht gesehen, sondern vermisst. Die Berliner konnten sich den Ball zigmal hin- und herschieben, weil sie niemand ernsthaft anlief. Null Forechecking bis zur Mittellinie, nur Lücken zugemacht, aber auch weiter tiefer blieben unsere auf Abstand.
Wenn der Ball mal erobert wurde, kamen entweder zu durchsichtige Pässe oder einfach falsche Laufwege/Missverständnisse, so dass die Konter beendet waren, bevor was gefährlich werden konnte.
Von einer Schwäche bez. Kondition war mir auch nichts aufgefallen. Modeste war gegen Ende sogar beweglicher als am Anfang, was natürlich kein Kunststück ist. Aber was nutzt es, dass man noch Kraft für weitere 30 Min hat, wenn das Spiel zuende ist.
Habe ich aus dem Livefred hierher kopiert.
efra49- Anzahl der Beiträge : 830
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Littis Schiribewertung kann ich nur unterschreiben. Auch wenn der FC durch eigene Passivität Spielzeit verschenkt hat, so ein offensichtliches, dreckiges Zeitschinden kann der Schiri nicht durchgehen lassen. Einmal hat er der Hertha den Einwurf genommen, eine GK bei der Ecke - was ist das, angesichts der Farce, die die veranstaltet haben! Eigentlich hätte da auch ein ordentliches Pfeiffkonzert von den Zuschauern kommen müssen, am TV war davon nicht zu hören.
efra49- Anzahl der Beiträge : 830
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Littis Überlegungen zu Jojic/Uwe Bein finde ich gar nicht abwegig. Hinter ihm würde ich als 6-er Hector+Gerhardt aufstellen, auch wenn beide gestern nicht besser als Lehmann aussahen. Mit Lehmann wird es spielerisch keinen Fortschritt geben.
efra49- Anzahl der Beiträge : 830
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
efra49 schrieb:Littis Überlegungen zu Jojic/Uwe Bein finde ich gar nicht abwegig. Hinter ihm würde ich als 6-er Hector+Gerhardt aufstellen, auch wenn beide gestern nicht besser als Lehmann aussahen. Mit Lehmann wird es spielerisch keinen Fortschritt geben.
Das halte ich ebnfalls für einen möglichen guten Ansatz. Ob aber Stöger seinen rechten Arm Lehmann tatsächlich opfert?
Gast- Gast
Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Luxembock schrieb:Erftstadtgeißbock schrieb:Das schlimme an Freitaspielen ist. Wenn wir freitags verlieren ist das ganze Wochenende versaut.
Ganz großer Furz, ja.
Zum Glück gibt es eine englische Woche, am Dienstag lauert ja schon die nächste Pleite... ähh... winkt der nächste grandiose Sieg natürlich!
Gast- Gast
Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
"Risse verspricht „Gegen Hertha werden wir ganz anders auftreten“ (express, 23.2.2016)
Es sind genau diese Aussagen und das anschließende Handeln, die mir Sorgen machen und für Dienstag angesichts der Ingolstädter Spielweise nichts Gutes erahnen lassen.
doppelherz
Es sind genau diese Aussagen und das anschließende Handeln, die mir Sorgen machen und für Dienstag angesichts der Ingolstädter Spielweise nichts Gutes erahnen lassen.
doppelherz
doppelherz- Anzahl der Beiträge : 835
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Ort : Bergisch Gladbach
Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Jahnwiese schrieb:Starke Analyse, UdoLitti. Ich frage mich, wie du den Blick auf so viele Details und gleichzeitig das Große und Ganze haben kannst. Hast du einen Trainerschein?
Danke für die Blumen, aber Du überschätzt mich. Das ist eher das Ergebnis einer Wahrnehmungsstörung . Viel macht übrigens auch die Sichtperspektive im Stadion aus. Eher zufällig bin ich da mit der Dauerkarte zur Formationserkennung in der richtigen Sichtachse gelandet. Es ging und geht mir ja eher im den Blick auf das Spiel als um wirklich alles richtig gesehen zu haben. Sonst würde ich das ja auch nicht in Foren posten und mir durchlesen, wie andere Leute das Spiel gesehen haben und darüber nachdenken, ob die das besser gesehen haben als ich.
Nicht zu Unrecht ist schon einigen in den Vor-Foren aufgefallen, dass ich keine offizielle DFB-Ausbildung habe. Allerdings habe ich mich mal während einer Verletzung sehr intensiv autodidaktisch mit Fußballtheorie und Trainerlehrgangsunterlagen auseinander gesetzt. Davon hängen geblieben ist bei mir nur die Art, anders auf ein Fußballspiel zu schauen, und jetzt kann ich gar nicht mehr anders. Das empfinde ich gelegentlich auch als Fluch.
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
efra49 schrieb:Littis Überlegungen zu Jojic/Uwe Bein finde ich gar nicht abwegig. Hinter ihm würde ich als 6-er Hector+Gerhardt aufstellen, auch wenn beide gestern nicht besser als Lehmann aussahen. Mit Lehmann wird es spielerisch keinen Fortschritt geben.
Lehmann muss ja gar nicht geopfert werden.
So ginge es ja auch:
---------------Horn----------------
Risse---Maroh---Mavraj---Hector
-------Gerhardt---Lehmann------
Olkowski----Jojic----Bittencourt
------------Modeste--------------
Aber das gehört besser in den Vorspielthread. Olkowski hatte seine guten Auftritte ja als Mittelfeldspieler und nicht als Verteidiger. Deswegen Risse und Olkowski in dieser Anordnung.
So oder so: Mit Jojic in der Startformation kann es IMHO spielerisch auf keinen Fall schlechter werden, und die Standards werden gelegentlich gefährlicher werden.
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
doppelherz schrieb:"Risse verspricht „Gegen Hertha werden wir ganz anders auftreten“ (express, 23.2.2016)
Es sind genau diese Aussagen und das anschließende Handeln, die mir Sorgen machen und für Dienstag angesichts der Ingolstädter Spielweise nichts Gutes erahnen lassen.
doppelherz
Schönes Zitat. Dazu passt auch der FC-Nesletter vom 26.2. mit dem Betreff "Zurück in die Erfolgsspur". Gut, dass wir gegen Frankfurt gewonnen haben. Sonst würde die Hütte brennen.
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
UdoLitti schrieb:efra49 schrieb:Littis Überlegungen zu Jojic/Uwe Bein finde ich gar nicht abwegig. Hinter ihm würde ich als 6-er Hector+Gerhardt aufstellen, auch wenn beide gestern nicht besser als Lehmann aussahen. Mit Lehmann wird es spielerisch keinen Fortschritt geben.
Lehmann muss ja gar nicht geopfert werden.
So ginge es ja auch:
---------------Horn----------------
Risse---Maroh---Mavraj---Hector
-------Gerhardt---Lehmann------
Olkowski----Jojic----Bittencourt
------------Modeste--------------
Aber das gehört besser in den Vorspielthread. Olkowski hatte seine guten Auftritte ja als Mittelfeldspieler und nicht als Verteidiger. Deswegen Risse und Olkowski in dieser Anordnung.
So oder so: Mit Jojic in der Startformation kann es IMHO spielerisch auf keinen Fall schlechter werden, und die Standards werden gelegentlich gefährlicher werden.
Aber Lehmann sollte geopfert werden! Sehe gerade auf Sky die letzten Minuten von gestern mit zwei typischen, von Lehmann nicht angenommenen Zweikämpfen bei zweiten Bällen - er sichert nur den Raum, sogar in der 85. Min. Natürlich wäre es ungerecht, wenn ich alles ihm anhängen würde, es passte eben exakt. Hector sollte der Chef im MF sein, nicht der Adjutant.
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
efra49 schrieb:UdoLitti schrieb:efra49 schrieb:Littis Überlegungen zu Jojic/Uwe Bein finde ich gar nicht abwegig. Hinter ihm würde ich als 6-er Hector+Gerhardt aufstellen, auch wenn beide gestern nicht besser als Lehmann aussahen. Mit Lehmann wird es spielerisch keinen Fortschritt geben.
Lehmann muss ja gar nicht geopfert werden.
So ginge es ja auch:
---------------Horn----------------
Risse---Maroh---Mavraj---Hector
-------Gerhardt---Lehmann------
Olkowski----Jojic----Bittencourt
------------Modeste--------------
Aber das gehört besser in den Vorspielthread. Olkowski hatte seine guten Auftritte ja als Mittelfeldspieler und nicht als Verteidiger. Deswegen Risse und Olkowski in dieser Anordnung.
So oder so: Mit Jojic in der Startformation kann es IMHO spielerisch auf keinen Fall schlechter werden, und die Standards werden gelegentlich gefährlicher werden.
Aber Lehmann sollte geopfert werden! Sehe gerade auf Sky die letzten Minuten von gestern mit zwei typischen, von Lehmann nicht angenommenen Zweikämpfen bei zweiten Bällen - er sichert nur den Raum, sogar in der 85. Min. Natürlich wäre es ungerecht, wenn ich alles ihm anhängen würde, es passte eben exakt. Hector sollte der Chef im MF sein, nicht der Adjutant.
Zumindest sollte man das mal konsequent drei oder vier Spiele lang versuchen, um beurteilen zu können, ob Hector in dieser "Chefrolle" die Mannschaft weiter bringt. Nach zwei Spielen im Schatten von Lehmann zu sagen, das Experiment mit Hector auf der Sechs sei gescheitert, ist nicht haltbar.
Will man also eine halbwegs objektive Antwort auf die Frage Hector oder Lehmann finden, muss man Lehmann zwangsläufig mal eine Zeit lang draußen lassen.
Gast- Gast
Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Stöger fängt an, die Mannschaft taktisch zu überfordern. Diese 3-4-3 bzw. 5-4-1 Formationen sind auswärts relativ leicht zu spielen, erfordern mMn aber für Heimspiele ein ganz anderes Spielermaterial (vor allem im Defensivbereich). Hinzu kommt, und hier bin ich ganz bei Udo & Litti, daß manche Spieler nicht optimal eingesetzt werden. Bei Mladenovic ist mir schon gg. WOB aufgefallen, daß die Defensive nicht seine Stärke ist. Ich hätte ihn aber gestern nicht ausgewechselt, sondern nach links vorne beordert. Das Experiment mit Hector im DM sollte man auch schnellstmöglich wieder beenden (seine Verunsicherung hat mMn auch nichts damit zu tun, daß er angeblich im Schatten von Lehmann steht). Heintz gehört nicht auf die Bank sondern wieder auf seine Rolle als linker IV in einer Viererkette (zumindest in den Heimspielen - s.u.), und Gerhardt in die Doppelsechs.
Auswärts darf Stöger gerne wieder so ähnlich wie gg. Hamburg spielen lassen:
Horn
Maroh - Mavraj - Heintz
Risse - Lehmann - Gerhardt - Hector
Bittencourt - Modeste - Mladenovic
In Heimspielen würde ich es ähnlich wie Udo & Litti versuchen:
Horn
Olkowski - Maroh - Heintz - Hector
Lehmann - Gerhardt
Risse - Jojic - Mladenovic
Modeste
Zuletzt lag Stöger mMn 3x ganz klar daneben (warum hat er in Gladbach nicht so wie gg. WOB bzw. HH spielen lassen? was sollten die Dreierketten gg. Frankfurt und Berlin?). Überhaupt, und das hatte ich schon im Live-Thread erwähnt, ist es zwar gut zu wissen, daß ein Trainer in der Lage ist, während des Spiels auf die jeweilige Situation zu reagieren, aber man darf über Stöger auch mal die Frage stellen, warum der FC mit steter Regelmäßigkei die ersten Halbzeiten verpennt bzw. nicht richtig eingestellt zu sein scheint.
PS: Lehmann würde bei mir nur aus Mangel an Alternativen spielen... oder sollte man es doch nochmal mit Vogt versuchen? In der rein defensiven Rolle kann er eigentlich nicht sehr viel schlechter sein als Lehmann.
Auswärts darf Stöger gerne wieder so ähnlich wie gg. Hamburg spielen lassen:
Horn
Maroh - Mavraj - Heintz
Risse - Lehmann - Gerhardt - Hector
Bittencourt - Modeste - Mladenovic
In Heimspielen würde ich es ähnlich wie Udo & Litti versuchen:
Horn
Olkowski - Maroh - Heintz - Hector
Lehmann - Gerhardt
Risse - Jojic - Mladenovic
Modeste
Zuletzt lag Stöger mMn 3x ganz klar daneben (warum hat er in Gladbach nicht so wie gg. WOB bzw. HH spielen lassen? was sollten die Dreierketten gg. Frankfurt und Berlin?). Überhaupt, und das hatte ich schon im Live-Thread erwähnt, ist es zwar gut zu wissen, daß ein Trainer in der Lage ist, während des Spiels auf die jeweilige Situation zu reagieren, aber man darf über Stöger auch mal die Frage stellen, warum der FC mit steter Regelmäßigkei die ersten Halbzeiten verpennt bzw. nicht richtig eingestellt zu sein scheint.
PS: Lehmann würde bei mir nur aus Mangel an Alternativen spielen... oder sollte man es doch nochmal mit Vogt versuchen? In der rein defensiven Rolle kann er eigentlich nicht sehr viel schlechter sein als Lehmann.
Novesia- Anzahl der Beiträge : 1581
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
@ Jahnwiese: Lehmann wird wohl die Saison noch durchspielen, Stöger wird nicht über seinen Schatten springen. Ich kann mich in dieser Personalie nicht mal gegen meine Frau durchsetzen.
efra49- Anzahl der Beiträge : 830
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
doppelherz schrieb:"Risse verspricht „Gegen Hertha werden wir ganz anders auftreten“ (express, 23.2.2016)
Es sind genau diese Aussagen und das anschließende Handeln, die mir Sorgen machen und für Dienstag angesichts der Ingolstädter Spielweise nichts Gutes erahnen lassen.
doppelherz
Da hätte man schon Hellhörig werden müssen..., wenn solche Ankündigungen aus dem Kader gemacht werden, gehen die Spiele regelmäßig in die Hose.
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
efra49 schrieb:@ Jahnwiese: Lehmann wird wohl die Saison noch durchspielen, Stöger wird nicht über seinen Schatten springen. Ich kann mich in dieser Personalie nicht mal gegen meine Frau durchsetzen.
Das denke ich auch. Dann sollte er aber das Experiment mit der Dreierkette tatsächlich nur noch für einige wenige ausgewählte Begegungen vorhalten und ansonsten konsequenterweise Hector wieder auf LAV setzen.
Andererseits wäre es gut, noch in dieser Saison Hectors Tauglichkeit für die Sechs hinreichend zu testen, wenn man vor den anstehenden Transferaktivitäten wissen möchte, ob man überhaupt einen neuen Chef auf der Sechs verpflichten muss oder am Ende einen sehr guten Spieler dafür bereits im Kader hat.
PS: Ist deine Frau Fan von Mattes Lehmann
Gast- Gast
Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Tsja Freunde ich habe zwar eine geniale Köln-Nacht hinter mir, zur Perfektion fehlte aber ein FC-Tor. Nach dem Einchecken Vorglühen im Stadtwald und im Kuckuck und dann Rundumversorgung im VIP-Bereich. Wir waren dann so gegen 1 Uhr so ziemlich die Letzten, die das RES verlassen haben. Jede Menge super Typen kennengelernt und klasse Gespräche geführt. Der Sitzplatz war genial W6 Reihe 2, sozusagen die Weiser-Mladen-Seite. Leider war unser Neuzugang ne ziemliche Enttäuschung für mich. Hätte alles gut gehen können, wenn nach der Freistoßflanke von Risse Mavraj etwas mehr Glück gehabt hätte. Dann war relativ schnell klar, dass die Berliner die einfach ruhigere und abgezockerte Truppe war. Der FC hat es ihnen auch leicht gemacht, denn er Hertha-Aufbau konnte in deren Hälfte nahezu ungestört vonstatten gehen. Null Forchecking, kein Druck, wenig Biss. Vielversprechend war lediglich eine Modeste-Aktion, die dann allerdings ohne Power abgeschlossen wurde. Das Gegentor kurz vor der Pause durfte so nicht fallen, da die FC-Abwehr 2x die Möglichkeit hatte den Ball wegzuschlagen. Auch in der zweiten Halbzeit dauerte es eine Weile bis der FC mit mehr Einsatz und Leidenschaft zu Werke ging. 2x Pech bei einem wohl elfmeterreifen Handspiel und dem Pfostenschuss nach gutem Einsatz von Modeste. Sehr nervig, dass die Berliner schon nach einer Stunde permanent auf Zeit spielten und der Schiri m.E. öfter und viel früher hätte einschreiten müssen. Für ein Heimspiel hat der FC einfach viel zu spät das Engagement gezeigt, dass man bei dieser einzigartigen Fanlandschaft erwarten durfte. Dennoch war es kein Grottenspiel und mit ein wenig Glück hätte zumindest ein Punkt geholt werden können, was wohl auch verdient gewesen wäre. Ist ja nicht so, dass Hertha Chancen am Fließband produzierte. Schade, dass ein M. Weiser, der für mich eine starkte erste Halbzeit gespielt hatte, nicht bei uns spielt. Auch so einen wie Kalou hätte ich gerne in unserer Mannschaft. Nach der Einwechslung von Jojic wurde unser Spiel merklich besser. Leider mussten wir mit Hoisner und Mladen zwei Totalausfälle verkraften. Hector definitiv nicht in Nationalmannschafts-Form. Möglicherweise ist er tatsächlich angeschlagen. Ansonsten ließ unsere Abwehr wenig anbrennen. Auch die vielen Ecken für Berlin brachten kaum Gefahr für unser Tor. Aber spielerisch war das insgesamt doch sehr bieder. Hertha nicht wie ein CL-Kandidat und wir eher wie ein Team, das mehr nach hinten gucken muss, damit da nicht noch was anbrennt. Die Kneipentour anschließend und natürlich die Hyme life haben zwar für vieles entschädigt aber eben nicht für alles. Sollte wohl eher wieder auswärts FC schauen, dann in den Heimspielen bringe ich nur wenig Glück. Dummerweise kann ich Dienstag nicht nach Ingolstadt. Aber die nächsten drei Spiele sind für uns extrem wichtig. Wenn wir nicht noch mal ins Schwitzen geraten wollen, dann sollten da schon einige Pünktchen auf unser Konto kommen.....Endspiele gegen Darmstadt oder Hoffenheim möchte ich nicht erleben!
Ingolstädter- Anzahl der Beiträge : 1974
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Gerade am Anfang fand ich gar nicht, dass der FC zu tief stand, eher im Gegenteil. Das Mittelfeld um den Anstoßkreis war so eng gestaffelt, dass beide Mannschaften Schwierigkeiten hatten, sich durch die Reihen zu kombinieren und die Berliner es des öfteren mit langen Bällen über die Abwehr probierten.
Lehmann und Hector zusammen auf der sechs funktioniert nicht. Lehmann mag viele Lücken zulaufen, aber alles was mit Spieleröffnung oder Spielfluss zu tun hat, geht ihm völlig ab. Da ist er ein klarer Hemmschuh, der aus der Mannschaft gehört.
Insbesondere gegen Kalou hat man wieder gesehen, dass Risse nicht wirklich RV kann. Offensiv geht das auf, aber defensiv nicht.
Ebenso kann Heitz zwar LV defensiv, aber nicht offensiv. Das war gestern mehr als deutlich. Da braucht der Gegenspieler nur den linken Fuß zuzustellen und aus ist.
Gerhardt gehört auf die Acht und nicht auf außen. Das ist nicht seine Position.
Hosiner habe ich so schlecht nicht gesehen. Er hat für mehr Wirbel gesorgt als Modeste. Dieser ist zwar einerseits die ärmste Sau, wenn er immer hoch angespielt wird, andererseits ist die Ballbehandlung von Kalou und Ibisevic tausendmal besser. Die pflücken die Bälle runter und machen sie fest, während Modeste Bälle immer wieder so stoppt wie Freis sie früher geschossen hat.
Alles in allem hat dieses Spiel gezeigt, dass dem FC noch einiges zu einer Spitzenmannschaft fehlt und wir noch weit von Europa entfernt sind. Jetzt gilt es schnell noch 2-3 Siege einzufahren und neben Höger noch Baustellen auf anderen Positionen zu schließen.
Lehmann und Hector zusammen auf der sechs funktioniert nicht. Lehmann mag viele Lücken zulaufen, aber alles was mit Spieleröffnung oder Spielfluss zu tun hat, geht ihm völlig ab. Da ist er ein klarer Hemmschuh, der aus der Mannschaft gehört.
Insbesondere gegen Kalou hat man wieder gesehen, dass Risse nicht wirklich RV kann. Offensiv geht das auf, aber defensiv nicht.
Ebenso kann Heitz zwar LV defensiv, aber nicht offensiv. Das war gestern mehr als deutlich. Da braucht der Gegenspieler nur den linken Fuß zuzustellen und aus ist.
Gerhardt gehört auf die Acht und nicht auf außen. Das ist nicht seine Position.
Hosiner habe ich so schlecht nicht gesehen. Er hat für mehr Wirbel gesorgt als Modeste. Dieser ist zwar einerseits die ärmste Sau, wenn er immer hoch angespielt wird, andererseits ist die Ballbehandlung von Kalou und Ibisevic tausendmal besser. Die pflücken die Bälle runter und machen sie fest, während Modeste Bälle immer wieder so stoppt wie Freis sie früher geschossen hat.
Alles in allem hat dieses Spiel gezeigt, dass dem FC noch einiges zu einer Spitzenmannschaft fehlt und wir noch weit von Europa entfernt sind. Jetzt gilt es schnell noch 2-3 Siege einzufahren und neben Höger noch Baustellen auf anderen Positionen zu schließen.
JoeCool- Anzahl der Beiträge : 2850
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Re: Nachspiel: Angsthasen FC - wache Berliner
Hallo Leute
ich finde auch dass man schnellstens wieder zur alten Formation zurückkehren sollte.
Möglichst schnell wieder unsere Eichhörnchen-Taktik anwenden. Bin echt froh wenn wir
noch 9 oder 10 Punkte holen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Nach oben in der Tabelle
brauchen wir nicht schauen. Denke auch dass die vielen verschiedenen Taktik-Varianten das Team noch überfordern.
Neben Modeste ist ohne Zoller kein anderer Spieler vorhanden der irgenwelche Torgefahr ausstrahlt.
Hector mit vielen ungenauen Zuspielen und Ballverlusten
Hector wieder auf links davor Bittencourt.
Wenns der Olkowski rechts hinten nicht packt sollte man vielleicht den Sörensen ausprobieren.
Wird wirklich Zeit wieder zu punkten sonst zieht es uns immer weiter nach hinten.
Gruß vom bodensee
ich finde auch dass man schnellstens wieder zur alten Formation zurückkehren sollte.
Möglichst schnell wieder unsere Eichhörnchen-Taktik anwenden. Bin echt froh wenn wir
noch 9 oder 10 Punkte holen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Nach oben in der Tabelle
brauchen wir nicht schauen. Denke auch dass die vielen verschiedenen Taktik-Varianten das Team noch überfordern.
Neben Modeste ist ohne Zoller kein anderer Spieler vorhanden der irgenwelche Torgefahr ausstrahlt.
Hector mit vielen ungenauen Zuspielen und Ballverlusten
Hector wieder auf links davor Bittencourt.
Wenns der Olkowski rechts hinten nicht packt sollte man vielleicht den Sörensen ausprobieren.
Wird wirklich Zeit wieder zu punkten sonst zieht es uns immer weiter nach hinten.
Gruß vom bodensee
bodensee57- Anzahl der Beiträge : 1702
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Alter : 67
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