FC Köln : VFL Wolfsburg

Die Anfangsphase war super und dann wurden die Wolfsburger etwas Ballsicherer und der FC etwas anfälliger.
Der Druck vom FC auf den Gegner etwas erlahmt. Dann na klar macht der EX-Kölner das Tor

Starke FC-Anfangsphase - und allmählich immer stärker nachgelassen!

Nach 15 Min. gehörte das MF praktisch Wolfsburg, da beim FC-MF niemand dominant (Özcan und Skhiri) und der Rest immer schwächer spielte, was bei Uth und Kainz besonders auffällig war.
Özcan wirkt überspielt und sonderbar langsam - nach 20 Min. hatte Wolfsburg die Spielkontrolle gg. einen FC, beim dem immer mehr Spieler plötzlich indisponiert wirkten.

Offensiv, abgesehen von der Startphase absolut konfus und ideenlos; in der Abwehr schläfrig - außer Hector. Sieht sehr nach großer Pleite aus.

Glück gehabt aber der FC heute hinten sehr anfällig, Öczan trabt nur hinterher

Zwar abseits- dennoch ganz klar und schülerhaft ausgespielte FC-Defensive, die oft nur zuguckt und fast immer zu spät kommt.

…zu ungenau und tw. unbeholfen in der gefährlichen Zone.
Uth, Kainz und Modeste treffen heute keinen LKW - wo bleibt Lemperle?
Stieler wird keine Geschenke verteilen - VW eher auch nicht.

Lemperle ist wohl kein Spezi von Baumgart.

5 Min.  für L. - ein schlechter WITZ von B.

UTH war definitiv zu lange auf dem Feld; andere auch.

Leider die Torchancen nicht genutzt , alles etwas ungenau. Die Chance in der Tabelle nach oben zu klettern verpasst
Trotz der Entäuschung heute - eine gute Saison unseres FC

In HZ2 wurde zwar gekämpft bis zum Umfallen; doch alles andere als clever oder  überlegt gespielt - eher mit einer Brechstange vom Flohmarkt.

Das scheint dem typischen FC-Fan schnurz-egal zu sein; wenn trotzdem der Rasen gestürmt werden kann -dank LEV!! (DFB wird sicher vorstellig werden.)

Insgesamt war dies jedoch eine stärkere Saison als unter Stöger -KEINE Frage. Völlig unerwartete nach dem Fast-Desaster im letzten Jahr und vielleicht auch keine saisonale Eintagsfliege -was Einstellung und viele gute Spiele anbelangt.

Ein besserer Europa-Auftritt als zuletzt sollte sicher machbar sein - doch Schwachstellen im Kader für höhere Ansprüche wurden auch heute wieder deutlich sichtbar.

Der Wille war da, vor allem in HZ2, aber unserem Angriffsspiel hat es heute an Präzision gefehlt. WOB haben am Ende 3 Konter, ein Tor und eine solide Abwehrleistung zum Sieg gereicht. Leider war der Effzeh heute zu harmlos...

Trotzdem hat der Effzeh eine grandiose Saison gespielt und sich jetzt schon zumindest mit der Teilnahme an der ECL belohnt. Wer weiss, ob es nicht sogar noch die EL wird...

Schade. Ich hatte mit einem Sieg gerechnet. Aber das war zwischendurch vielleicht auch ein wenig Angst vor der eigenen Courage. Bei allem Einsatz haben einige heute nicht ihre Form der letzten Wochen gebracht, insbesondere Uth häufig mit falschen Entscheidungen und schlampigen Zuspielen. Öczan nicht schlecht, aber bei weitem nicht so stark wie in den Vorwochen.

Nun ist es leider nur der Conderations Cup- Finanziell nach allem was man hört nicht eben lukrativ. Denn Union wird sich diese Chance zu Hause gegen Bochum nicht nehmen lassen und Freiburg ist zu weit weg vom Torverhältnis. Und Leiptig hat zwei Endspiele um die Chamionsleague-Qualifikation gegen Augsburg und Bielefeld...


Schade. Ein Dreier heute und die Europaleague wäre noch aus eigener Kraft möglich gewesen. So, fürchte ich, wird auch in Stuttgart verloren, zumal es für die dann noch um den direkten Abstieg geht (sollten Sie nicht in München gewinnnen...)

So long, Messieurs

Dieser Platzsturm der WH-Spacken war dermaßen jämmerlich. Da ist Hector zurecht völlig enttäuscht vom Spiel und muss dann diese Affen ertragen . Nur dank Leverkusen (!) sind wir jetzt doch noch in Europa "dabei". Aber, wenn man die Chance auf ein CL-Endspiel in Stuttgart hatte (ich hatte Karten ), dann ist dieser Abschluss einer tollen Saison zumindest nicht optimal. Schade

PS: Meine Signatur ist seit Jahren genial..;

Was habe ich im Stadion erlebt?

Bei diesem Spiel müssen wir schon über das Drumherum und auch die Taktik reden. Nach zwei Jahren Corona war im Stadion schon vor Anpfiff eine gewisse Ehrfurcht und Dankbarkeit zu spüren, dass wir nun wieder alle zu 50000 im Stadion zusammen Fußball schauen können.

Zugleich hatten eigentlich fast alle schon vorher beschlossen zu feiern – feiern wieder zusammen zu sein, feiern, dass der FC in dieser Saison nicht gegen den Abstieg spielte, sondern ein attraktives und aufregendes des oberen Mittelfeldes der Bundesliga ist und mit vagen Berührungspunkten an das obere Tabellendrittel.

Diese Ehrfurcht war ein wenig auch auf dem Rasen zu spüren. Der FC begann eigentlich sehr kontrolliert, versuchte unnötige Ballverluste oder Kontersituationen für Wolfsburg zu vermeiden, agierte bei Einwürfen langsam – und war damit – fast - sehr erfolgreich. Taktisch war es bei uns zunächst eine 4-4-2-Raute, während Wolfsburg auf ein 4-3-3 setzte, das so ab der 20. Minute situativ ein 4-2-4 wurde, ähnlich wie es Liverpool praktiziert. Mit der Raute dominierten wir zunächst das Zentrum, jedoch fehlte naturgemäß ab und an ein Spieler auf dem Flügel und die Breite. Modeste und Thielmann rückten zu selten auf die Außen, um das zu kompensieren. Das war anfangs kein Problem, da die Wolfsburger selbst sehr „mittig“ agierten. Öczan war zwar nicht darauf gefasst, neben der halbrechten Position auch den Rechtsaußen zu besetzen. Besser klappte es – und so war vermutlich im Matchplan von Baumgart und Co vorgesehen – wenn Schmitz auf außen durchzog und Öczan ihn aus der Halbposition schickte. Das führte immerhin zu einem Pfostenschuss nach ca. 5 Minuten. Das sah als Spielzug richtig stark aus. Auch klappte es in der Anfangsviertelstunde, mit der in der zentralen starken Raute Dominanz auszuüben.

Wolfsburg schaffte es aber nach ca. 20 Minuten Breite in ihr Spiel zu bringen und somit die bekannten Schwächen der 4-4-2-Raute zu bespielen. Meist Gerhardt und manchmal Schlager rückten situativ in den Sturm auf – mal zentral, mal auf der ballabgewandten Seite, um für einen Diagonalball anspielbar zu sein. Bei Liverpool sieht man das häufiger, dass die vordere 3er Sturmreihe die gegnerische 4er-Kette zum Verschieben auf die eine Seite zwingt und dann freiwerdenden Raum Henderson hineinläuft. Diese Rolle übernahm bei Wolfsburg Gerhardt. „Wir“ bekamen zeitweilig keinen Zugriff mehr; unsere Raute wurde umspielt, die Abwehrreihe überlastet, kurz: unsere Formation passte nicht mehr. Der FC stellt folgerichtig um – nämlich auf ein 4-2-3-1. Thielmann rückte auf die rechte Offensivmittelfeldposition und half Schmitz, seine Seite wieder in Griff zu bekommen. Das sah defensiv stabiler aus und ging trotzdem kurz vor der Pause schief.

Meiner Beobachtung war es ein psychologischer Grund: mit der im laufenden Spiel erfolgten Umstellung auf 4-2-3-1 orientierte sich der FC als ganze Mannschaft recht defensiv und untypisch vorsichtig und gar ein wenig unsicher. Wolfsburg fand so mehr Raum sein Spiel aufzubauen. Vor dem 0:1 geht es damit los, dass die gesamte FC-Mannschaft in der eigenen Hälfte steht und niemand Druck auf den ballführenden Verteidiger an der Mittellinie ausübt. Der kann quasi unbedrängt den Ball in die vorderste Reihe durchstecken, wo Wolfsburg mit 4 Spielern war – und der FC auch, nur dass die Wolfsburger mit Anlauf in den freien Raum hinter der Kette laufen konnten.

Die zweite Halbzeit sah dann von Beginn an besser aus. Der FC agierte aggressiver, die Wolfsburger konnten nicht mehr so ruhig aufbauen – und entsprechend hing die Sturmreihe der Wölfe in der Luft. Mit zunehmender Spieldauer rückte Hector immer weiter auf, was den Wolfsburgern weiter die Luft abschnürte. Allerdings verstanden die es gut, das Zentrum direkt vor und im eigenen 16er dicht zu machen, so dass der FC nur selten zu echten Torchancen kam. Eine Variante hätte sein können, früher den technisch starken Duda zu bringen oder ggf. auch Lemperle, um dieses Zentrum knacken zu können. So entwickelte hauptsächlich unsere linke Seite mit Hector und Kainz Druck.
Aufgrund des Engagements ergaben sich dann doch noch Ausgleichmöglichkeiten und ein 1:1 wäre aus meiner Sicht verdient gewesen.

Was im Spiel gegen Wolfsburg deutlich wurde: uns steht eine ganz, ganz schwierige Saison 22/23 bevor. Wolfsburg ließ phasenweise seine Klasse aufblitzen. Nmecha wird immer stärker, und das Wolfsburger 4-3-3 kombiniert in interessanter Art und Weise Konterelemente mit den bekannten „jagenden“ Elementen im Kloppo-Liverpool-Style. Wolfsburg spielt kommendes Jahr wieder in der oberen Tabellenhälfte mit, sofern die nicht jetzt ganz viele Spieler abgeben. Die Aufsteiger Schalke und Bremen/HSV (?) bringen perspektivisch eine andere Qualität als Fürth und Bielefeld mit. „Wir“ sind eine durchaus gute Mannschaft, die sich taktisch noch weiter steigern kann, aber ungeachtet der Taktik nur mit hoher kollektiver Intensität und Aggressivität in der Bundesliga gut bestehen kann. Mir war nach Abpfiff heute nicht nach Platzsturm zumute; aber eingangs schrieb ich schon, dass die Freude über die Saison und das Wieder-Zusammensein so stark war, dass diese Freude einfach raus musste.

Schöne Analyse von UdoLitti. War natürlich schade, dass wir am Ende unglücklich verloren haben aber die Gesamtsaisonleistung macht das mehr als wett. Wie das dann nächstes Jahr mit der Eurobelastung aussieht, werden wir sehen….Union hat das gut kompensiert, sind aber nicht weit gekommen…Der Eintracht fehlen schon einige Punkte, was sie aber gut verkraften können, wenn sie das Finale gewinnen…das Potential haben wir wohl, wenn wir nicht Leistungsträger abgeben müssen.

Die Jungs hätten gestern noch bis Mitternacht spielen können. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass der Kappenhüter einige Hochkaräter sensationell entschärft hat. Wenn in den ersten 15 min das Tor fällt ist der Drops gelutscht.

Aber wie dem auch sei, es war ein spannendes Spiel, dass am Ende zumindest ein Unentschieden verdient gehabt hätte.
Die Saison war großartig, dass am Ende ein 7.ter Platz steht, der ihnen nicht mehr zu nehmen ist, Jungs ich bin sehr, sehr stolz auf euch.

Mittlerweile bin ich auch weg von der Angst vor Europa, wenns passiert, passierts halt, aber ich glaube mittlerweile auch nicht mehr, dass Verein und Mannschaft damit überfordert wären. Die Voraussetzungen waren vor fünf Jahren halt völlig andere - auch und gerade im Umfeld der Verantwortlichen. Obwohl .... ach komm...

In Euro ein Paar Euro verdienen, nächste Saison nicht in Schieflage geraten und schaun, wozu es am Ende reicht.

Ist schon ein paar Jahre her das ich sagen konnte - im Augenblick macht es wieder richtig Spaß, EffZeh-Fan zu sein.

Lasst es mich wiederholen: Jungs ich bin sehr, sehr stolz auf euch.

Ich bin auch sehr froh und kann Team und Trainer zu vielem Tollem gratulieren. Allerdings denke ich NICHT, dass wir für zahlreiche engl. Wochen en bloc gut aufgestellt sind. Diese Saison hatten wir nur ich glaube 3 engl. Wochen, 1* Bundesliga und 2* Pokal gegen VfB und HSV.

Ich glaube, dass man den Kader vergrößern muß, wenn man viele engl. Wochen vor sich hat, und in den Spielen vom unbedingen Kampfgeist lebt. Ansonsten kann es schnell ganz nach unten gehen, insbesondere wenn wie 2017 gute Spieler ausfallen, damals ja einige Ausfälle beginnend mit Hector in London.

Aktuell befürchte ich, dass Öczan geht, und nicht adäquat ersetzt wird. Es gibt ja wohl die Vorgabe, dass der Spieleretat durch Transferbilanz / Gehälter um 12 Mio. reduziert werden soll, eine VOrgabe, die man wohl mit Confl. Quali und einer ja wohl besseren Platzierung im Fernsehranking überarbeiten sollte.