Die Ritter der Kuckucksrunde
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... ist dem Teufelskreis zu entkommen?

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Beitrag von schwemmbotz Mo 12 Apr 2021, 17:40

In Frankfurt speziell, gutes Fachpersonal wie Hütter und Bobic, den ich schon vor Jahren gerne beim FC gesehen hätte.
Werden aber wohl beide nach der Saison das Weite suchen. Bobic wohl bei den Neureichen Berlinern und wie zu lesen ist, Hütter bei dem Kleppern. Wenn der dass macht, hat der einen an der Schüssel, aber mir dressejal. Mir geht es ausnähmlich nur um den Effzeh, alles andere nimmt man nur an Rande wahr. Ich hatte schon zu KSTA Zeiten gesagt, der Verein ist in der Beziehung Kopflos, und weiß nicht so recht wo er hin gehört. Sind wir immer noch der Club der längst vergangenen Erfolgen hinterher hechelt, was so natürlich nie mehr möglich sein wird.
Oder sind wir eher der Ausbildungs Verein, dass wir ja mittlerweile von uns behaupten können wenn man sich die Abteilungen, nicht nur bei den Jungs anschaut. Dann schließt sich das erste wohl aus, denn dass kann kaum ein Verein vereinen. DAnn gibt es noch die Kategorie: zu gut für die zweite, und zu schlecht für die erste Liga, irgendwo dazwischen liegen wir wohl, will man aber nicht so recht wahr haben. Und da liegt das Karnickel im Pfeffer! Wir wissen seit mehr als 20 Jahren wo wir hingehören und wie vielleicht mal ein langfristiger bis mittelfristiger Plan aussieht. Denn genauso lange sind auf fast allen ebenen die falschen Leute am Werk. Und ich denke, das wird sich in diesem, meinem Leben auch nicht mehr ändern. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, aber sehr einsam.
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Beitrag von Uan Mo 12 Apr 2021, 19:24

schwemmbotz schrieb:In Frankfurt speziell, gutes Fachpersonal wie Hütter und Bobic, den ich schon vor Jahren gerne beim FC gesehen hätte.
Werden aber wohl beide nach der Saison das Weite suchen. Bobic wohl bei den Neureichen Berlinern und wie zu lesen ist, Hütter bei dem Kleppern. Wenn der dass macht, hat der einen an der Schüssel, aber mir dressejal. Mir geht es ausnähmlich nur um den Effzeh, alles andere nimmt man nur an Rande wahr. Ich hatte schon zu KSTA Zeiten gesagt, der Verein ist in der Beziehung Kopflos, und weiß nicht so recht wo er hin gehört. Sind wir immer noch der Club der längst vergangenen Erfolgen hinterher hechelt, was so natürlich nie mehr möglich sein wird.
Oder sind wir eher der Ausbildungs Verein, dass wir ja mittlerweile von uns behaupten können wenn man sich die Abteilungen, nicht nur bei den Jungs anschaut. Dann schließt sich das erste wohl aus, denn dass kann kaum ein Verein vereinen. DAnn gibt es noch die Kategorie: zu gut für die zweite, und zu schlecht für die erste Liga, irgendwo dazwischen liegen wir wohl, will man aber nicht so recht wahr haben. Und da liegt das Karnickel im Pfeffer! Wir wissen seit mehr als 20 Jahren wo wir hingehören und wie vielleicht mal ein langfristiger bis mittelfristiger Plan aussieht. Denn genauso lange sind auf fast allen ebenen die falschen Leute am Werk. Und ich denke, das wird sich in diesem, meinem Leben auch nicht mehr ändern. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, aber sehr einsam.

Das hast Du sehr schön geschrieben. Auch mit Hütter und Bobic gebe ich Dir recht, wobei ich mir auch Hecking gut hätte beim EffZeh vorstellen können.

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Beitrag von Novesia Di 13 Apr 2021, 07:45

schwemmbotz schrieb:In Frankfurt speziell, gutes Fachpersonal wie Hütter und Bobic, den ich schon vor Jahren gerne beim FC gesehen hätte. (...)
Denn genauso lange sind auf fast allen ebenen die falschen Leute am Werk. Und ich denke, das wird sich in diesem, meinem Leben auch nicht mehr ändern. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, aber sehr einsam.

So einfach ist das leider nicht, glaube ich. In Köln ist die Situation irgendwie komplexer. Hätte man Bobic zum Effzeh geholt (ich meine, als er als SD noch ein unbeschriebenes Blatt war), hätten gefühlte 99% aller Effzeh-Fans erstmal mit dem üblichen „Was wollen wir denn mit Bobic?“ reagiert.

Man kann ja auch nicht sagen, dass beim Effzeh in den letzten 25 Jahren immer nur Volltrottel am Werk waren. Da waren ja zwischenzeitlich auch mal Präsidenten, Sportdirektoren und Trainer dabei, die man durchaus als „gute Lösung“ bezeichnen konnte, aber auch die sind alle gescheitert. Das muss ja irgendeinen Grund haben.


Zuletzt von Novesia am Di 13 Apr 2021, 14:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von schwemmbotz Di 13 Apr 2021, 14:29

Das ist ja das mindestens genauso große Problem!
Ein Großteil der Fans, auch hier, wissen nicht wirklich was sie wollen.
Kein Spieler, kein Trainer ist gut genug, jedes spiel ist scheiße, "weil, da war mehr drin". Warum setzten wir nicht auf die Jugend, fott mit den Altgedienten. Spielt die Jugend, dann, gleich beim ersten Fehler: öh die Wurst, raus mit dem.
Gewinnen wir spiele im Pokal gegen weinen Regionalligisten: albern, war ja nur ein Regionalligist. Dieses ewige suchen nach Ausreden (...) auch nicht besser wie die FC Führung seit Jahren schon, oder? Keiner im Verein weiß wirklich was er will, ob Verantwortliche, oder Fans. Keiner weiß wirklich wo es lang gehen soll. Diese ewigen Vorurteile, hier, früher im KSTA oder bei fb. Bei mir hat erst mal jeder eine Chance, persönliche Zu- oder Abneigungen spielen da keine große Rolle, wenn einer dem Verein weiterhelfen kann, ist er gerne willkommen. Brecko war so einer, komiger Vogel, bin ich nie mit warm geworden, aber er war auf seine Weise gut für den FC.
Er war nie überragend, oder hatte Grottenspiele, er war einfach Solide, und hat das gemacht was man von ihm verlangt hat. Vielleicht sollte sich jeder, mich eingeschlossen, hinterfragen was man wirklich will.
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Beitrag von Ballermann Di 13 Apr 2021, 19:28

manches ist auch viel beschränkter als wir vermuten. die meisten haben als erste ansprechpartner spieler die sie schon begleitet haben, ich sach mal bittencourt....die trainer ebenso, ich sach nur kiel....was der heidel in schlacke versenken durfte ist auch einfach wahnsinn, zeigt auch das eine kontrolle sehr wichtig ist, und ebenso eine fußball kompetenz auch im vorstand. leider gibt der overath da kein gutes bild ab....es muß also vieles stimmen.
das wir aber 38 spiele bei nur 5 siegen zuschauen, das geht im profifußball nicht. das es keine vernünftige entwicklung der mannschaft zu erkennen gibt über einen langen zeitraum, geht auch nicht. da stimmt also an vielen stellen etwas nicht beim fc.
das die neuen spieler nicht den sprung in liga 1 schaffen spricht klar gegen heldt....das man nicht mit einer nur jungen mannschaft liga 1 spielen kann, muß auch allen klar sein.
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Beitrag von Novesia Di 13 Apr 2021, 22:24

Ballermann schrieb:manches ist auch viel beschränkter als wir vermuten. die meisten haben als erste ansprechpartner spieler die sie schon begleitet haben, ich sach mal bittencourt....die trainer ebenso, ich sach nur kiel....was der heidel in schlacke versenken durfte ist auch einfach wahnsinn, zeigt auch das eine kontrolle sehr wichtig ist, und ebenso eine fußball kompetenz auch im vorstand. leider gibt der overath da kein gutes bild ab....es muß also vieles stimmen.
das wir aber 38 spiele bei nur 5 siegen zuschauen, das geht im profifußball nicht. das es keine vernünftige entwicklung der mannschaft zu erkennen gibt über einen langen zeitraum, geht auch nicht. da stimmt also an vielen stellen etwas nicht beim fc.
das die neuen spieler nicht den sprung in liga 1 schaffen spricht klar gegen heldt....das man nicht mit einer nur jungen mannschaft liga 1 spielen kann, muß auch allen klar sein.

Toni Schumacher auch nicht.

Grds. gebe ich Dir aber recht. Fussballsachverstand muss auch im Vorstand kein Nachteil sein, vor allem dann nicht, wenn man bedenkt, dass der Vorstand immerhin für die Auswahl des GF Sport = SD verantwortlich ist. Bleibt nur die Frage, wie man bei einem Verein, bei dem in letzter Instanz die Mitglieder das Sagen haben, einen solchen Vorstand installieren könnte. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das Präsidium vom Mitgliederrat vorgeschlagen... aber wie soll das alles gehen, wenn die vom Mitgliederrat auch keine Ahnung von Fussball haben?

PS: Ich vermute, dass es tief im inneren des Vereins zu viele Widerstände gg. eine grds. Neuausrichtung des Vereins gibt. Kann doch echt nicht sein, dass alle Sportdirektoren und Trainer, die zum Effzeh kommen (egal wer) scheitern. Vielleicht sollte man doch mal über einen Investor nachdenken... ich glaube, dieser Verein ist nur noch „von aussen“ zu retten.

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Beitrag von Gast Mi 14 Apr 2021, 10:26

Man sieht doch jetzt bei Frankfurt, wie das Geschäft läuft. Kaum hat ein Verein aus dem Mittelfeld der Liga Erfolg, strecken potentere Clubs ihre klebrigen Finger nach dem Personal aus. Die sogenannte Büffelherde ist auseinandergebrochen, jetzt gehen Bobic und Hütter. Ich bin gespannt, wie die Einracht die Doppelbelastung hinbekommt, sollten sie tatsächlich die CL erreichen. Die nehmen zwar schönes Geld ein, aber langfristig kann man sich auch zu Tode siegen. Das ist das Dilemma aller Vereine, die überraschenden Erfolg aber nicht die personelle Substanz dafür haben. Über kurz oder lang wird Frankfurt wieder iim Mittelfeld oder schlimmer landen, Mark my Words!

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Beitrag von schwemmbotz Mi 14 Apr 2021, 11:33

Mit Bruno Höbner hatte ja der erste den Ablug gemacht.
Bobic will trotz laufenden Vertrag zum Windelhorst, und jetzt Hütter.
Denen bricht gerade in Windeseile das Gerüst weg, trotz maximalen Erfolg.
Und wir? Wir sitzen mal wieder bis zum Hals in der Kloschüssel, und die Verantwortlichen kleben wie Pattex an ihren Stühlen.
Was für eine kranke (Fußball) Welt lol.
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Beitrag von FC-real observer c.g.s. Mi 14 Apr 2021, 20:38

Novesia schrieb:...

PS: Ich vermute, dass es tief im inneren des Vereins zu viele Widerstände gg. eine grds. Neuausrichtung des Vereins gibt. Kann doch echt nicht sein, dass alle Sportdirektoren und Trainer, die zum Effzeh kommen (egal wer) scheitern. Vielleicht sollte man doch mal über einen Investor nachdenken... ich glaube, dieser Verein ist nur noch „von aussen“ zu retten.

Mit Deinen Vermutungen könntest Du richtig liegen. Zwar könnte irgendwann ein lukratives Angebot von außen eingehen, doch der entscheidende Impuls zur Veränderung müßte wohl von innen kommen - und dies erscheint doch bei Lage der Dinge und der Fan- und Mitglieder-Szene bei sogenannten Traditionsvereinen für lange Zeit sehr unwahrscheinlich.

Es sei denn, in Köln tauchte plötzlich ein Start-up-Einhorn in ‚Tesla-Dimension‘ auf - dies veränderte nicht nur die Lage, sondern womöglich auch den FC.

ALSO anno 2222 ;-)

Im Hier & Jetzt müssen Funkel & Co. Wunder vollbringen. Dann beginnt ein neuer Kreislauf.

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Beitrag von ersatzreifen Do 15 Apr 2021, 13:03

Das Hauptproblem des FC in den letzten 30-35 Jahren ist einfach, dass er nie auf allen Positionen (Präsidium, Vorstand, Trainer) gut besetzt war. Auf irgendeiner Position saß immer eine Graupe, oft auch auf allen 3 gleichzeitig. Ausnahme Spinner, Schmadtke, Stöger, aber auch dieses Konstrukt ist gescheitert. Oft war Narzissmus hier eine Antriebsfeder im Verein eine Rolle zu spielen, unterstützt von Claqueren in der Mitgliedschaft. Das alleine Engels und Schumacher noch Unterstützer fanden ist einem Aussenstehen nicht zu erklären, trägt aber regelmäßig Unruhe in den Verein. Die beiden haben keinen Fussballsachverstand nur weil sie vor Jahrtausenden mal gegen einen Ball getreten haben und dafür bezahlt wurden. Und so zieht sich das durch die Jahrzehnte, auch weil niemand bereit ist, mal eine ordentliche Fehleranalyse durchzuführen. Gab es jemals vom Verein in dieser Hinsicht etwas zum Abstiegsjahr 2017, warum damals alles in die Grütze ging? Nein! Man stellte lieber die nächsten Schwachköppe ein. Warum ist ein Wirtz weg? Aus den Medien weiss man es, der Verein selbst hat nie gesagt, ist scheisse gelaufen und das sind die Gründe.
Demnächst kommt der nächste neue Spodi und Trainer und jedes mal bleibt dem Fan nur die Hoffnung, dass es diesmal besser wird.

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Beitrag von GeißbockAusBW Fr 16 Apr 2021, 18:31

Also wir haben ja in den letzten Jahrzehnten zweimal erlebt, dass ein Verein mit System nach oben gebracht wird, ich schreibe natürlich von Hoffenheim und Leipzig. Beide haben schon nach Aufstieg in Liga 2 2-stellige Millionenbeträge für Transfers in die Hand genommen, Leizig natürlich noch sehr viel mehr als Hoffenheim, und Leipzig hat natürlich zusätzlich von zahlreichen "günstigen" Transfers von Salzburg profitiert.

Im Vergleich dazu wirtschaften wir seit vielen Jahren nur von der Hand in den Mund. Wenn irgendwann in den letzen Jahren ein Sportdirektor - egal ob Veh oder Heldt - vom Vorstand Kohle in relevanter Größenordnung verlangt hätte, um systempassende bundelsigatauglicher Spieler zu holen, hätte man ihn ja ausgelacht. Was das kosten kann, sieht man ja bei Hertha, und auch, welcher Erfolg da im negativen Fall rausspringen kann.

Meiner Meinung nach haben wir aber nach System eingekauft! Unser System seit Ära Veh lautet, kostengünstige schnelle Spieler zu uns zu holen. Die Idee ist, dass Tempo ein extrem wichtiges Qualitätsmerkmal ist, das man nur sehr schlecht trainieren kann, die fussballerischen basics schon. Bin ich eigentlich der einzige, der das mehrfach gelesen hat?

Also unsere Idee ist, schnelle günstige Spieler zu holen, die dann taktisch und fussballerisch NICHT erstligareif sind, und die passend zu verbessern. So hat man dann u.a. die Kingley's Ehizibue und Schindler zu uns geholt, Geschwindigkeitsgrananaten und fussballerisch ich sag mal "Rohdiamanten", auf jeden Fall "entwicklungsfähig".

Tja, wenn man nach so einem System je Spieler nur grad mal eben 7-stellig investieren kann, bekommt man halt keinen Spieler, den die Foristen dieses Forums bundesligatauglich nennen würden. Leipzig hat da noch einen jungen Stürmer auf der Bank, der ist für die nicht gut genug für nennenswerte Einsätze, hat aber >10 Mio. Ablöse gekostet.

Aktuell würde ich das Fazit ziehen, dass Spieler wie Ehizibue tatsächlich schnell sind, aber das wir den Bereich "fussballerische Entwicklung" noch nicht ausreichend geschafft haben. Also das mit dem System ist schwierig. Den hier von anderen Foristen so arg zitierten Folkloregedanken halte ich für völlig irrelevant, der wird meiner Einschätzung nach bei unseren Entscheidungsträgern GAR KEINE Rolle spielen.

Ich glaube auch, dass es Sinn macht, erstmal zu bewerten, wo wir überhaupt stehen. Klar bemängele auch ich wie so viele andere hier sich weiderholende Defizit im Defensivspiel und auch unser Spiel nach vorne, wobei es defensiv immerhin deutlich besser geworden ist. Meine bisherige Saisonbewertung lautet, dass wir neben vielen katastrophalen Spielen unter Einfluß von RIESIGEM Verletzungspech (Kaintz, Hector, Andersson, Bornauw) einige ordentlich Spiele mit erstaunlich viel Erfolg hatten, was uns bei sehr schwacher Konkurrenz erstmal einen Vorsprung vor den Abstiegsplätzen bescherte. Und die letzen Spiele sind wir bei ordentlichen Leistungen (BvB, VW und Mainz) bei stärker und vor allen Dingen sehr viel glücklicheren Konkurrenz auf 17 durchgereicht.

Ja, auch Mainz war ordentlich. Ich bin großer Fan der sky - x-goals Wertung, dabei wird ja für alle Torchancen beider Mannschaften über die mittlere Torwahrscheinlichkeit (nach Datenbank) summiert, und so mit den x-goals ein mittleres Spielergebnis bei durchschnittlicher Chancenverwertung für das Spiel ausgegeben -> und die x-goals Wertung unseres Spiels gegen Mainz war 3,0 : 1,5.

Natürlich ist die Kritik an unseren Leitungen berechtigt (Wolff rechts defensiv, Katterbach links), aber bei aller berechtigten Kritik muss man auch bewerten, dass wir nach Torchancen im Spiel deutlich besser waren als Mainz, ich glaube wir hatten etwa 30 (!!!!!) Torschüsse, was für uns ein toller Wert ist, also:
- Da wir insgesamt klar besser waren als Mainz
- und dennoch einiges richtig schlecht gmeacht haben (s.o.)
- müssen wir nach den Gesetzen der Logik auch vieles gut gemacht haben !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
(da das x-goal Ergebnis meilenweit von bspw. 2:3 entfernt war)

-> Meine Bewertung der aktuellen Situation fällt so aus, dass einige wenige Clubs wie Union Berlin sich nach vorne arbeiten konnten, aber viele andere in unserem Tabellenumfeld auch nicht besser sind als wir, nur z.T. weniger Verletzungspech und aktuell deutlich mehr Spielglück (Bielefeld, Mainz) haben. Mit hoffentlich gesund bleibenden Leitungsträgern und etwas mehr Spielglück als zuletzt haben wir eine ordentlich Chance auf den Klassenerhalt.

Mit dem Fazit kann man nun Trianer + Direktor bewerten:
Damit sind wir voll im Soll entsprechend der Einschätzungen u.a. von Heldt, aber auch den anderen Verantwortlichen vor der Saison. Denn es hieß "uns fehlt fussballerische Klasse, wir werden bis zum Saisonende gegen den Abstieg kämpfen müssen". Hintergrund ist natürlich, dass wir unsere Kohle nicht in ein Konzept zur systematischen Weiterentwicklung des Kaders stecken konnten, sondern in die Kaderbereinigung.

D.h. es ist insgesamt noch einigermaßen in Ordnung, was Heldt und Gisdol in der Saison gelestet haben. Dieses Gesamtfazit ist mir sehr wichtig.

Den wer berechtigt Schwachpunkte anspricht wie bspw. rechts defensiv, muss auch erkennen, dass gleichermaßen positive Dinge vorhanden sein müssen. Denn wenn ALLES schlecht wäre, stünden noch viel schlechter, als es tatsächlich der Fall ist. Bewertet doch mal unseren Punktestand aus Sicht von Hertha oder Schalke!

Was ich mit alledem sagen will:
Ich lese immer sehr gerne hier im Forum, weil ich glaube, dass hier vieles berechtigt kritisiert wird, und das gut auf den Punkt gebracht wird. Aber diese berechtigte Sachlichkeit sehe ich nur bei negativen Dingen, mir fehlen die positiven Aspekte, die nämich auch vorhanden sind.

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Beitrag von Novesia So 18 Apr 2021, 11:18

GeißbockAusBW schrieb:(...) D.h. es ist insgesamt noch einigermaßen in Ordnung, was Heldt und Gisdol in der Saison gelestet haben. Dieses Gesamtfazit ist mir sehr wichtig. (...) Denn wenn ALLES schlecht wäre, stünden noch viel schlechter, als es tatsächlich der Fall ist. Bewertet doch mal unseren Punktestand aus Sicht von Hertha oder Schalke! (...) mir fehlen die positiven Aspekte, die nämich auch vorhanden sind.

Hast Du auch mal darüber nachgedacht, dass sich Heldt und Gisdol mit ihrem Rumgeheule von wegen "es geht nur gegen den Abstieg" ein wunderbares Alibi dafür zurecht gelegt haben, wenn es denn am Ende tatsächlich nur gegen den Abstieg (wahrscheinlich ja noch nicht mal mehr das) gehen sollte? Und nur um das klarzustellen: mir war auch klar, dass wir uns mit diesem Kader nicht für die CL qualifizieren würden, noch nicht mal für die EL, und in der Bundesliga geht es für rund 2/3 der Mannschaften zunächst IMMER erstmal nur gegen den Abstieg, aber Heldt und Gisdol haben den Misserfolg ja geradezu herbeigeredet... man könnte hier fast schon von einer selbsterfüllenden Prophezeiung sprechen. Solche Aufgaben kann man halt auch positiv angehen, so wie seiner Zeit bei Schmadtke und Stöger, aber Uan hat zuletzt gut den Nagel auf den Kopf getroffen... "es gibt keine Ausrede, die den Verantwortlichen des Effzeh nicht zu billig ist".

Und wieviel schlechter stehen wir denn Deiner Meinung nach NICHT da, und vor allem im Vergleich zu welcher anderen Mannschaft? Schalke spielt eine absolute Katastrophensaison. Die kann man doch wohl kaum als Massstab heranziehen, oder?

Mir fehlen ja auch die positiven Aspekte... nur eben anders...

PS: Fairerweise sollte man auch erwähnen, dass Leipzig und Hoffenheim das viele Geld teilweise richtig gut investitiert haben. Wie viele Transfererlöse wurden beim Effzeh in der Vergangenheit schon vollkommen sinnlos verbrannt??? Unsere klamme Kasse ist ja kein gottgebener Zustand, der dem Effzeh als Handicap mit auf seinen Lebensweg gegeben wurde, sondern eine Folge jahrelanger Misswirtschaft.


Zuletzt von Novesia am So 18 Apr 2021, 13:06 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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Beitrag von bodensee57 So 18 Apr 2021, 12:30

Unsere Abwehr war schon letzte Saison anfällig und mit Haarsträubenden Fehlern, und war für einige unnötigen Niederlagen verantwortlich. Letzte Saison hatten wir wenigstens noch eine Offensive mit Cordoba und Uth die manche schlechte Abwehrleistung wieder ausbessern konnten. Diese Saison spielen wir fast komplett ohne Sturm. Leider wurde die schlechte Abwehr nicht verstärkt.
Darum stehen wir da wo wir stehen in der Tabelle - keine Defensive um mal ein 0:0 zu halten und kein Sturm um Spiele zu drehen.

Ich denke unser HH war ein Griff in Kloo keine Kohle hin oder her

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Beitrag von FC-real observer c.g.s. So 18 Apr 2021, 14:05

...sehe ich ähnlich wie bodensee:

Die seit mindestens einem Jahr sich beständig wiederholenden und zeitlich nur zwischen den Mannschaftsteilen (AV, IV, 6-er, Torwart) schwerpunktmäßig verschiebenden Probleme im Defensiv-Verhalten (Stellungsfehler; grobe individuelle ‚handwerkliche‘ Fehler wie 11-er Geschenke u.ä.) scheinen mir zumindest eine ähnlich große Rolle zu spielen beim schleichenden Niedergang wie die katastrophale Sturmplanung von HH zu Saisonbeginn und angesichts des überraschenden (?) Ausfalls von Andersson und des m.E absehbaren Totalausfalls von Modeste.

Diese ständigen Nackenschläge durch großteils ‚selbst vorbereitete‘ Gegentore  werfen gerade eine Mannschaft, die sich ihrer ligaweit schon fast einzigartigen Offensiv-Probleme doch genauso bewußt sein muß wie ihr Umfeld, jedesmal sozusagen unter die Grasnarbe, weil die ständig wabernde Verunsicherung auch nach einem eigenen Torerfolg nicht einfach verschwindet. (siehe Heimspiele vs. Dortmund und Mainz)

Sollte sich also die jetzt abzuzeichnende Rückkehr in Liga-2 einstellen, so scheint mir eine andere Geschäftsplanung als bisher üblich (direkter Wiederaufstieg) zumindest überlegenswert. Gerade angesichts der extrem klammen Finanzlage des Vereins könnte ein 3-5 Jahres-Aufstiegssplan mittel- bis langfristig vielversprechender sein. Anstatt jedesmal vermeintlich 1-Liga reife Verstärkungen mit an sich nicht vorhandenem Geld gleich im Dutzend zu verpflichten, könnte man auch versuchen, eine relativ junge Mannschaft ggf. mit wenigen gezielten Verstärkungen aufzubauen, die sich in BL2 halten, etablieren und fortentwickeln kann. Vielleicht könnte dies letztlich für nachhaltigere Erfolgserlebnisse im inneren Kreis wie im Umfeld sorgen als diese ständigen Fahrten im BL-Paternoster.

Ist mir klar, daß dies in einem nicht selten von Größenwahn getriebenen Umfeld geradezu ‚anrüchige’ Überlegungen darstellen.

p.s.
Entschiede man sich für einen derartigen, dem traditionellen Gebaren widersprechenden Weg, könnte dieser jedoch kaum mit einem Stöger-Trainer-Typ angegangen werden, sondern z.B. eher mit einem Typen wie dem derzeitigen BVB-Trainer oder seinem VFB-Kollegen.

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Beitrag von Uan So 18 Apr 2021, 16:18

bodensee57 schrieb:...
Darum stehen wir da wo wir stehen in der Tabelle - keine Defensive um mal ein 0:0 zu halten und kein Sturm um Spiele zu drehen.

...
Sehr schön auf den Punkt gebracht.

Doch bin ich nach wie vor der Meinung, dass man das nicht nur HH anheften darf. Die ganze Führungsetage hat jämmerlich versagt. HH hat wirtschaftliche Grenzen, innerhalb derer er sich zu bewegen hat. Entsprechend fallen die Transfers aus. Sie dürfen nix kosten, müssen aber dennoch nem Bundeslegisten sofort weiterhelfen. Welche Mannschaft gibt solch einen gesunden, formstarken Spieler für kleines Geld weg? Will heissen, das können fast nur Spieler sein, die ihrerseits ein Problem haben. Formschwäche, Rekonvaleszenz, aufgeblasener Kader... sind so Sachen, die mir gerade einfallen. Dann kommt ein Dennis, der auf dem Papier alle Anforderungen erfüllt und man merkt schnell, warum der in Brügge aussen vor ist. Er ist zwar schnell und trickreich, aber auch eigensinnig und glücklos. Wenn man dann Gisdol Glauben schenkt und er sich auch im Training nicht so reinhängt, wie er könnte, ergibt das ne blöde Mischung in einem verunsicherten Team. HH wird sicher nicht hingegangen sein und gesagt haben, so, jetzt holen wir mal den schlechtst möglichen Spieler. Mögliche abgebende Vereine die in ihren Ligen selber Probleme haben, schwächen ihren Kader nicht unbedingt in der Winterpause, wo sie unter Umständen jeden Spieler brauchen können. So wirds dann halt ein Dennis.
Auf der anderen Seite wird, ebenso wie ein Trainer an geholten Punkten gemessen wird, ein SD am Erfolg des von ihm zusammengestellten Kaders bewertet. Naja, da sprechen die Zahlen dann schon eine deutliche Sprache.

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Beitrag von Novesia So 18 Apr 2021, 19:21

FC-real observer c.g.s. schrieb:(...) Sollte sich also die jetzt abzuzeichnende Rückkehr in Liga-2 einstellen, so scheint mir eine andere Geschäftsplanung als bisher üblich (direkter Wiederaufstieg) zumindest überlegenswert. Gerade angesichts der extrem klammen Finanzlage des Vereins könnte ein 3-5 Jahres-Aufstiegssplan mittel- bis langfristig vielversprechender sein. Anstatt jedesmal vermeintlich 1-Liga reife Verstärkungen mit an sich nicht vorhandenem Geld gleich im Dutzend zu verpflichten, könnte man auch versuchen, eine relativ junge Mannschaft ggf. mit wenigen gezielten Verstärkungen aufzubauen, die sich in BL2 halten, etablieren und fortentwickeln kann. Vielleicht könnte dies letztlich für nachhaltigere Erfolgserlebnisse im inneren Kreis wie im Umfeld sorgen als diese ständigen Fahrten im BL-Paternoster. (...)

Dies entspräche auch meiner Vorstellung. Dieses ganze Streben nach dem kurzfristigen Erfolg, zuletzt gesehen nach dem Abstieg 2018, als man halb Kiel aufgekauft hat, nur um schnell wieder hochzukommen, bringt einfach nichts. Ein schneller Wiederaufstieg erfordert sehr gute Zweitligaspieler. Sehr gute Zweitligaspieler sind aber meistens keine guten Erstligaspieler (siehe Terodde) und für einen kompletten Kaderumbau reicht bei einem Aufsteiger in der Regel das Geld nicht. Man muss schon in Liga 2 eine Mannschaft aufbauen, die so auch in Liga 1 (mit der einen oder anderen Verstärkung) bestehen kann. Freiburg, Mainz usw. haben das vorgemacht.

Dass jetzt immer wieder der Name Peter Stöger durch die Presse geistert, irritiert mich irgendwie auch...

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Beitrag von ersatzreifen Mo 19 Apr 2021, 14:33

Ich weiss ja nicht, wieviele von euch im neuen Express Forum mitlesen, aber dort wurden 2 Artikel reingestellt, in denen einmal sehr kritisch auf die Rolle von Wehrle eingegangen wird. Aber lest selbst, wenn es interessiert.

https://house-of-goats.de/episoden/episode-1/

https://house-of-goats.de/episoden/episode-2/

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Beitrag von Mochila reloaded Mo 19 Apr 2021, 16:04

ersatzreifen schrieb:Ich weiss ja nicht, wieviele von euch im neuen Express Forum mitlesen, aber dort wurden 2 Artikel reingestellt, in denen einmal sehr kritisch auf die Rolle von Wehrle eingegangen wird. Aber lest selbst, wenn es interessiert.

https://house-of-goats.de/episoden/episode-1/

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Sehr interessant ...
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Beitrag von Mochila reloaded Mo 19 Apr 2021, 19:58

"Am 23. April des letzten Jahres hatte sich Sebastian Andersson im Reha-Training bei Union Berlin bei einem Dribbling bei einer falschen Bewegung eine Knieverletzung zugezogen.

Mit einer Entzündung im Gelenk kämpfte er sich durch die Corona-Zeit, setzte noch im August bei den Eisernen mit dem Training aus. Während Schalke 04 von einer Verpflichtung Abstand nahm, schlug der 1. FC Köln zu."
https://mobil.express.de/sport/fussball/1--fc-koeln/sorgen-knie-des-1--fc-koeln-einsatz-hoffnung--aber-klare-gisdol-ansage-bei-andersson-38248316
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Beitrag von FC-real observer c.g.s. Mo 19 Apr 2021, 22:53

ersatzreifen schrieb:Ich weiss ja nicht, wieviele von euch im neuen Express Forum mitlesen, aber dort wurden 2 Artikel reingestellt, in denen einmal sehr kritisch auf die Rolle von Wehrle eingegangen wird. Aber lest selbst, wenn es interessiert.

https://house-of-goats.de/episoden/episode-1/

https://house-of-goats.de/episoden/episode-2/

Angesichts der selbst für Außenstehende auch ohne genaue Kenntnis von allen Vertragsdetails eher offenkundigen als zwangsläufig unbewertbaren Personalpolitik des Vereins (Spieler und Top-Funktionäre) erscheint mir eine kritische Sicht auf das Wirken von Wehrle in den letzten 5+ Jahren höchst angebracht, wenn nicht überfällig.
Sein öffentliches Bild ist zweifellos das eines sehr guten Selbstvermarkters, doch er wäre nicht der erste hauptamtliche Architekt von Luftschlössern im ‚Bilanz-Universum‘ von Profi-Vereinen im Fußballgeschäft.

Auch bei einem wahrscheinlich zu Unrecht unterstellten fake-news Anteil von 50% in besagten Artikeln würde ich das zukünftige Schicksal des Vereins nicht in die Hände jenes höchstwahrscheinlichen ‚master-mind‘ des ach so erfolgreichen ‚Spürbar-Anders‘ Konzepts legen. Irgendwann sollte es einfach reichen mit Pannen und Mißgeschicken. Diese könnten früher oder später zur Rettung des Vereins zu rufenden Sanierern als nur mäßig versteckt hinterlegte ‚faule Eier’ wohl noch länger übel aufstoßen.

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Beitrag von Uan Di 20 Apr 2021, 09:03

ersatzreifen schrieb:Ich weiss ja nicht, wieviele von euch im neuen Express Forum mitlesen, aber dort wurden 2 Artikel reingestellt, in denen einmal sehr kritisch auf die Rolle von Wehrle eingegangen wird. Aber lest selbst, wenn es interessiert.

https://house-of-goats.de/episoden/episode-1/

https://house-of-goats.de/episoden/episode-2/
Kennt ihr das? Da ist irgendwas, was euch schon lange stört, aber ihr konntet es nicht so richtig zuordnen oder benennen?
Dieser Artikel hier hat da in viele Dinge nen ziemlich hellen Scheinwerfer reingehalten.

Allem voran diese Geschichte mit Wehrles Rumreiten auf dem Eigenkapital. Eigentlich kann ich ne Bilanz lesen und hab mich schon vor einiger Zeit gefragt, warum AW Eigenkapital quasi in Begriffsunion für Gewinn und Liquidität verwendet. Ich hatte sogar mal wieder meinen Wöhe ausgegraben und ein wenig im Netz rumgekürmelt, ob ich da vielleicht irgendwas falsch verstanden hatte. Irgendwie ist es dann aber wieder im täglichen Wahnsinn abgetaucht.

Aber dieser Artikel bringt diesbezüglich einiges auf den Punkt. Der EffZeh muss seine Bilanz veröffentlichen - da werde ich die nächsten Tage mal bei gucken, ob ich die finde.
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Beitrag von Novesia Di 20 Apr 2021, 11:07

Ein sehr interessanter Artikel, in dem leider etwas zu oft das Wort "angeblich" vorkommt, aber wie schon weiter oben erwähnt... sollte nur die Hälfte der Wahrheit entsprechen, ist Wehrle ganz klar Teil des Problems und nicht der Lösung (und, um nochmal auf den Beitrag von GeissbockAusBW zurückzukommen, der Effzeh stünde tatsächlich noch sehr viel schlechter da, als man bislang vermuten konnte).

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Beitrag von ersatzreifen Di 20 Apr 2021, 12:02

Aktuell findet man im Bundesanzeiger den Geschäftsbericht für das Jahr 18 bis 19. Ich kann eine Bilanz nicht lesen, von daher versuche ich es gar nicht erst. Ich habe auch keine Ahnung davon, ob die beiden Artikel mit irgendeinem Hintergedanken geschrieben wurden oder ob sich da einfach nur zwei Fans Gedanken gemacht und recherchiert haben. Was ich aber sehe, und dafür muss man kein Bilanz Raketenwissenschaftler sein, dass wir in unserer Transferpolitik regelmäßig große Werte vernichten. Die einzigen Werte, die wir in den letzten zwei Jahren aufgebaut haben, sind Bornauw und Skhiri, bei denen man aber fragen muss, inwieweit man die bei einem Abstieg zu Geld machen kann. Darüberhinaus noch Jacobs. Der Rest ist noch nicht nachhaltig durchgestartet, nur Leihspieler, zu alt oder zu gut bezahlt. Letzteres führte dazu, dass wir bei Leihen oft noch drauf zahlen mussten.
Bei Bournauw hatte ich mal grosse Hoffnung, dass er mal 20-30 Millionen in die Kasse spült, davon muss man sich aber wohl verabschieden.

Gestern wurde sich auf dem Facebook-Profil des FC dafür gefeiert, dass man die Lizenz für Liga 1 und 2 ohne Auflagen erhalten hat. Gleichzeitig habe ich dazu im Kopf, dass die Auflagen für die Lizensierung aufgrund der Corona-Krise aufgeweicht wurden.

Insgesamt geht es mir wie Uan, ich habe ständig ein Gefühl, irgendwas ist faul im Staate Dänemark, ich kriege es aber nicht so wirklich in Worte gefasst was es ist. Dieses ständige Vernichten von Werten kann auf Dauer nicht gut gehen, über den Ausbau des GBH und den fehlenden Plan B fange ich erst gar nicht an. Wobei, doch. Vom FC wird seit Jahren gesagt, wir brauchen insbesondere für die Jugendabteilungen mehr Plätze und ein insgesamt professionelleres, infrastrukturelles besser ausgestattes Trainingsgelände. Mit dem Ausbau auf der Gleuler Wiese rechne ich eigentlich schon nicht mehr, und ich verstehe nicht, warum man sich nicht viel früher um ein Ersatzgelände gekümmert hat, wenn doch in diesem Bereich so sehr der Schuh drückt. Diese ganze Farce läuft mittlerweile schon über 4 Jahre. Da wäre man anderer Stelle schon längst eingezogen.

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Beitrag von derblondeengel Di 20 Apr 2021, 12:46

Wer mit offenen Augen durch die Welt läuft konnte spätestens seit dem letzten Abstieg sehen was beim EffZeh vor sich geht. Die Personalien Veh, Anfang, Heldt und Gisdol waren von Anfang an eine Farce. Genauso wie die Tatsache einen Funckel mit sechs Wochen Verspätung als Feuerwehrmann zu holen. Das alles hätte jeder Kindergärtner besser hinbekommen als die einzige Konstante - A. Wehrle - in dem gesamten Zeitraum im Verein.

Für die Zukunft mache ich mir da NULL Hoffnung auf Besserung, im Gegenteil es wird noch schlimmer kommen. Es ist schlichtweg kein Geld mehr da, man hat Altlasten ohne Ende und in der zweiten Liga gibt es nichts mehr zum "Aufbauen", also wird einem irgendwann nichts anderes übrig bleiben als einen Investor ins Boot zu holen. Das läuft dann bestimmt so ab wie bei der Hertha und nicht wie bei den Dosen in Leipzig.
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Beitrag von Uan Di 20 Apr 2021, 15:52

Je mehr ich drüber nachdenke passt mal wieder: Der Fisch stinkt vom Kopf her.

Und ein Satz will mir nicht mehr aus dem Kopf:

Der EffZeh hat kein Problem mit den Einnahmen, der EffZeh hat ein massives Problem mit den Ausgaben...



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